Körperschaftsteuer: Verlustabzugsbeschränkung für Körperschaften (§ 8c KStG)

Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder wird zur Anwendung der allgemeinen Verlustabzugsbeschränkung für Körperschaften gem. § 8c KStG unter Berücksichtigung der Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz vom 22. Dezember 2009 (BGBl. I S. 3950) – Einführung der Konzernklausel und der Stille-Reserven-Klausel -, durch das Jahressteuergesetz 2010 (JStG 2010) vom 8. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1768) – Anpassung der Stille-Reserven-Klausel – und durch das Steueränderungsgesetz 2015 (StÄndG 2015) vom 2. November 2015 (BGBl. I S. 1834) – Anpassung der Konzernklausel – wie folgt Stellung genommen. Das BMF-Schreiben vom 4. Juli 2008 (BStBl I S. 736) wird durch dieses Schreiben ersetzt:

I. Anwendungsbereich

II. Schädlicher Beteiligungserwerb

  1. Anteilsübertragung und vergleichbare Sachverhalte
  2. Kapitalerhöhung
  3. Unmittelbarer und mittelbarer Erwerb
  4. Zeitpunkt des Erwerbs
  5. Fünf-Jahres-Zeitraum

III. Erwerber

  1. Übertragung auf nahestehende Personen
  2. Übertragung auf Erwerber mit gleichgerichteten Interessen

IV. Rechtsfolgen

  1. Zeitpunkt und Umfang des Verlustuntergangs
  2. UnterjährigerBeteiligungserwerb
    a) Allgemein
    b) Bei Organschaft

V. Konzernklausel (§ 8c Absatz 1 Satz 5 KStG) Prüfung der Konzernklausel im Zusammenhang mit der Ermittlung der schädlichen Erwerbsquote von 25 %/50 %

VI. Stille-Reserven-Klausel (§ 8c Absatz 1 Satz 6 bis 9 KStG)

  1. Verhältnis der Konzernklausel zur Stille-Reserven-Klausel
  2. Ermittlung der stillen Reserven
    a) Allgemein
    b) Bei negativem Eigenkapital (§ 8c Absatz 1 Satz 8 KStG)
    c) Bei unterjährigemBeteiligungserwerb
    d) Mehrstufiger Beteiligungserwerb
    e) Bei Organschaften
  3. Verwendung der stillen Reserven zum Erhalt eines nicht abziehbaren nicht genutzten Verlustes

VII. Anwendungsvorschriften

  1. Erstmalige Anwendung des § 8c KStG
  2. Anwendung des § 8 Absatz 4 KStG neben § 8c KStG

 Quelle: BMF, Schreiben (koordinierter Ländererlass) IV C 2 – S-2745-a / 09 / 10002 :004 vom 28.11.2017