Zu § 129 – Offenbare Unrichtigkeit beim Erlass eines Verwaltungsaktes:
1. | 1Die Berichtigung zugunsten und zuungunsten des Steuerpflichtigen ist
zulässig. 2Auf die besondere Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 2 wird hingewiesen. 3Zur Korrektur von Haftungs- und Duldungsbescheiden vgl. zu § 191. |
2. | 1Bei einer Berichtigung nach § 129 können im Wege pflichtmäßiger Ermessensausübung materielle Fehler berichtigt werden (vgl. BFH-Urteil vom 8.3.1989 – X R 116/87 – BStBl II, S. 531). 2Die Regelungen zu § 177 sind sinngemäß anzuwenden. Zur Anfechtungsbeschränkung vgl. zu § 351, Nr. 3. |