Hundesteuer – Was kostet ein Hund an Steuern?

Hundesteuer

Hundesteuer: Besteuert wird die Hundehaltung. Steuerpflichtig ist der Hundehalter, dessen Aufwand für die Hundehaltung von der Steuer getroffen werden soll.

„Ich möchte so gern ein Hund sein, dann müsste nämlich jemand anderes die Steuern für mich zahlen.“ (Zitat: Peter E. Schumacher)

Inhalt Hundesteuer:

  • Was wird besteuert?
  • Wer zahlt die Hundesteuer?
  • Wie hoch ist die Hundesteuer?
  • Wie lautet die Rechtsgrundlage?
  • Wie hat sich die Hundesteuer entwickelt?
  • Weitere Infos zur Hundesteuer





Was wird besteuert?

Die Hundesteuer besteuert wird die Hundehaltung.

Wer zahlt die Hundesteuer?

Steuerpflichtig ist der Hundehalter, dessen Aufwand für die Hundehaltung von der Steuer getroffen werden soll.

Wie hoch ist die Hundesteuer?

Die landesrechtlichen Regelungen lassen nur eine begrenzte Variation der Steuersätze zu. Der Steuersatz kann sich für den zweiten und jeden weiteren Hund oder für Kampfhunde wesentlich erhöhen. Das Halten z. B. von Blindenführhunden, Diensthunden, Hunden von Forstbediensteten und Jagdaufsehern ist nach Maßgabe der in Betracht kommenden gesetzlichen Bestimmungen von der Steuer befreit.

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Wie lautet die Rechtsgrundlage?

Rechtsgrundlage sind die Hundesteuergesetze bzw. Kommunalabgabengesetze der Länder, die die Gemeinden zur Steuererhebung verpflichten oder zum Erlass entsprechender Steuersatzungen berechtigen.

Wer erhebt die Hundesteuer?

Die Hundesteuer wird von den Gemeinden erhoben. Mit ihr werden u. a. ordnungspolitische Ziele verfolgt. Diese Steuer soll dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen.

Wie hat sich die Hundesteuer entwickelt?

In ost- und mitteldeutschen Quellen taucht um 1500 erstmals ein „Hundekorn“ auf, das teilweise unter der Steuerbezeichnung „Bede“ in Form von Kornabgaben (Roggen, Gerste, Hafer) erhoben wurde; es diente der Ablösung der Hundegestellungspflicht der Bauern im Rahmen von Jagdfrondiensten. Zu Hundefutter verbacken und später auch „Hundebrot“ genannt, wurde diese Abgabe z. B. nach den Hildesheimer Stadtrechnungen von 1658/59 „zur Erhaltung gemeiner Stadtjagdgerechtigkeiten“ verwendet. Im 19. Jahrhundert sind in den deutschen Einzelstaaten moderne Hundeabgaben hauptsächlich aus polizeilichen Gründen eingeführt und teils als Luxussteuer (so in Preußen 1810 bis 1814, 1824 f.), teils als Nutzungsgebühr (so in Bayern 1876) ausgestattet worden. Im Allgemeinen haben von Anfang an die Gemeinden das Besteuerungs- und Ertragsrecht erhalten, doch wurde von einigen Ländern (z. B. Baden und Hessen-Darmstadt) noch lange ein staatlicher Anteil abverlangt. Aufgrund der landesrechtlichen Hundesteuer- und Gemeindeabgabengesetze der Weimarer Zeit zu den „örtlichen Abgaben“ gezählt, fiel die Hundesteuer nach dem Bonner Grundgesetz von 1949 in die Kategorie der „Steuern mit örtlich bedingtem Wirkungskreis“ (seit der Finanzreform 1969 „örtliche Verbrauch- und Aufwandsteuern“) und wurde als reine Gemeindesteuer geregelt. Das Aufkommen betrug 2003 rund 217,8 Mio. €.

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Mehr Infos zur Hundesteuer finden Sie hier ….

https://www.steuerschroeder.de/…/zur-verfassungsmasigkeit-einer- ruckwirkenden-erhohung-der-hundesteuer/
17. Febr. 2000  Eine Erhöhung der Hundesteuer für Monate vor der Gesetzesverkündung ist nicht verfassungswidrig, wenn sie die Grenzen des sog.
https://www.steuerschroeder.de/…/erhohte-hundesteuer-fur-zweithund- hundehaltung-ist-haushaltsbezogen-zu-betrachten/
14. Sept. 2000  Januar 1997 die Hundesteuer von jährlich 180,00 DM auf 240,00 DM („Ersthund” ) erhöht und „für jeden weiteren Hund” eine Jahressteuer von …
https://www.steuerschroeder.de/blog/tag/hundesteuer/
9. Aug. 2013  Hundesteuer: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) hat mit Urteil vom 25. Juli 2013 entschieden, dass ein Steuersatz für …
https://www.steuerschroeder.de/blog/tag/hundesteuer/page/2/
31. Aug. 2011  Die Hundesteuer gehört zu den herkömmlichen Aufwandsteuern, weil das Halten eines Hundes über die Befriedigung des allgemeinen …

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