Gewerbesteuer-Hinweise (GewStH)
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H 8.1 (3) GewStH
Zu § 8 GewStG
Abgrenzung des stillen Gesellschaftsverhältnisses vom partiarischen Darlehen
> BFH vom 8. 3. 1984 – BStBl II S. 623 und vom 19.10.2005 – BStBl 2006 II S. 334
Atypisch stille Gesellschaften
Im Gegensatz zur typischen stillen Gesellschaft sind atypische stille Gesellschaften, auch wenn die stille Beteiligung an einer GmbH besteht, nach den Grundsätzen der Mitunternehmerschaft zu behandeln (> BFH vom 15. 12. 1992 - BStBl 1994 II S. 702). Die Gewinnanteile des atypischen stillen Gesellschafters sind Teil des gewerblichen Gewinns der Mitunternehmerschaft und dürfen diesen nicht mindern (> BFH vom 12. 11. 1985 - BStBl 1986 II S. 311).
Begriff des stillen Gesellschafters
> BFH vom 5. 6. 1964 - BStBl 1965 III S. 49, vom 8.7.1965 – BStBl III S. 558, vom 11.11.1965 – BStBl 1966 III S. 95, vom 7.2.1968 – BStBl II S. 356, vom 28.7.1971 – BStBl II S. 815, vom 6.10.1971 – BStBl 1972 II S. 187, vom 27.2.1975 – BStBl II S. 611, vom 1.6.1978 – BStBl II S. 570, vom 16.8.1978 – BStBl 1979 II S. 51, vom 7.12.1983 – BStBl 1984 II S. 373 und vom 8.4.2008 – BStBl II S. 852
Gewinnabhängige Bezüge nach Beendigung des stillen Gesellschaftsverhältnisses
Zu den Gewinnanteilen des stillen Gesellschafters im Sinne des § 8 Nr. 1 Buchstabe c GewStG gehören auch gewinnabhängige Bezüge, die nach Beendigung des stillen Gesellschaftsverhältnisses für die von dem stillen Gesellschafter während des Bestehens des Gesellschaftsverhältnisses erbrachten Leistungen gewährt werden (> BFH vom 17. 2. 1972 – BStBl II S. 586).
Stille Beteiligung an einem Mitunternehmeranteil
Auch die Gewinnanteile des stillen Gesellschafters eines Mitunternehmers (Unterbeteiligten) fallen unter die Hinzurechnungsvorschrift des § 8 Nr. 1 Buchstabe c GewStG (> BFH vom 8. 10. 1970 - BStBl 1971 II S. 59).
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