Die BAföG-Reform bringt mehrere Änderungen und Verbesserungen für Studierende und Schüler mit sich, um die finanzielle Unterstützung zu erhöhen und flexibler zu gestalten. Hier sind die wichtigsten Details:

Erhöhung der Bedarfssätze

• Grundbedarfssätze: Die Grundbedarfssätze für Studierende und Schüler steigen um 5%. Diese Erhöhung soll die steigenden Lebenshaltungskosten besser abdecken.

Anpassung der Freibeträge

• Freibeträge: Die Einkommensfreibeträge erhöhen sich um insgesamt 5,25%. Dies bedeutet, dass mehr Studierende und Schüler Anspruch auf BAföG haben, da höhere Einkünfte der Eltern berücksichtigt werden können, ohne den BAföG-Anspruch zu mindern.

Wohnkostenpauschale

• Wohnkostenpauschale: Für auswärts wohnende Studierende und Schüler wird die Wohnkostenpauschale von 360 Euro auf 380 Euro erhöht. Dies soll die höheren Mietkosten in vielen Städten abmildern.

Einmalige Studienstarthilfe

• Studienstarthilfe: Unter bestimmten Bedingungen wird eine einmalige Studienstarthilfe von 1.000 Euro gewährt. Diese Unterstützung soll den Start ins Studium erleichtern, indem sie einmalige Ausgaben wie Umzugskosten oder Anschaffung von Studienmaterialien abdeckt.

Flexibilitätssemester

• Flexibilitätssemester: Studierende haben einmalig die Möglichkeit, für ein Semester über die Förderungshöchstdauer hinaus weiterhin BAföG zu erhalten, ohne dafür besondere Gründe angeben zu müssen. Dies bietet mehr Flexibilität bei der Studienplanung und hilft, unvorhergesehene Verzögerungen im Studium abzufedern.

Diese Reformen zielen darauf ab, die finanzielle Unterstützung für Studierende und Schüler zu verbessern, die Bildungsbeteiligung zu erhöhen und eine größere Flexibilität und Sicherheit im Studium zu gewährleisten.