Die Studie:
- Das „Netzwerk Steuergerechtigkeit“ hat die Konzernabschlüsse von Alphabet, Microsoft und Booking.com analysiert.
- Die Studie zeigt, dass die Konzerne weiterhin Gewinne in Niedrigsteuerländer verschieben.
- Die Autoren kritisieren, dass die Konzerne so ihren fairen Beitrag zur Steuerleistung vermeiden.
Die Konzerne:
- Booking.com hat laut der Studie von 2010 bis 2022 durch Gewinnverschiebung 2,8 Milliarden Euro Steuern vermieden.
- Microsoft hat in Irland 2022 einen Steuersatz von 7,2 Prozent gezahlt.
- Alphabet hat 2022 eine weltweite Steuerquote von 15,9 Prozent gehabt.
Die Politik:
- Die Bundesregierung setzt sich für eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent ein.
- Die Umsetzung der Mindeststeuer hakt allerdings in einigen Ländern.
- Das „Netzwerk Steuergerechtigkeit“ bezweifelt, dass die Mindeststeuer eine große Verbesserung bringen wird.
Zusätzliche Punkte:
- Die EU-Kommission hat eine Beobachtungsstelle für Steuerfragen eingerichtet.
- Die Beobachtungsstelle hat eine Studie zum Kampf gegen Steuertricks vorgestellt.
- Die Studie zeigt, dass es bei der Besteuerung von Konzernen nur wenig Fortschritte gibt.
Fazit:
Die Studie zeigt, dass digitale Konzerne weiterhin geschickt Steuern vermeiden können. Die Politik muss mehr tun, um diese Konzerne zu einer fairen Steuerleistung zu verpflichten.
Hinweis:
Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung der Studie des „Netzwerks Steuergerechtigkeit“. Die vollständige Studie finden Sie auf der Website des Netzwerks.
Weitere Informationen:
- Globale Mindeststeuer
- EU Tax Observatory