Entwurf für Wachstumschancengesetz verändert

Der Entwurf für das Wachstumschancengesetz ist im Finanzausschuss des Bundestags verändert worden. Die Ampelfraktionen stimmten der Beschlussempfehlung zu, die Oppositionsfraktionen votierten dagegen.

Das Gesetz soll die Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Investitionen verbessern. Dazu sollen unter anderem die Steuerlast für Unternehmen gesenkt, die Bürokratie reduziert und der Zugang zu Kapital erleichtert werden.

Im Ausschuss wurden einige Änderungen am Entwurf vorgenommen. So wurde die geplante Ausweitung der Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen in Gebäude und Maschinen gekürzt. Außerdem wurde die geplante Einführung einer neuen Steuer für Finanztransaktionen verschoben.

Die Ampelfraktionen begründen die Änderungen mit dem Ziel, das Gesetz politisch tragfähiger zu machen. Die Oppositionsfraktionen kritisieren die Änderungen als unzureichend und fordern eine umfassende Reform des Steuersystems.

Das Wachstumschancengesetz wird am Freitag in zweiter und dritter Lesung im Bundestag beraten. Es gilt als wahrscheinlich, dass das Gesetz mit den Stimmen der Ampelfraktionen verabschiedet wird.