Pfändungsrechner, Pfändungstabelle + Pfändungsfreigrenze
Welches Einkommen ist Pfändungsfrei? Jetzt kostenlos & online berechnen!
Das Thema Pfändung ist für viele Betroffene ein Schreckgespenst – ganz gleich, ob Arbeitnehmer oder Selbstständige. Doch gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt es häufiger vor, dass Gläubiger ihre Forderungen durchsetzen. Spätestens dann stellt sich die Frage: Was darf überhaupt gepfändet werden – und was ist geschützt?
Auch Arbeitgeber werden damit konfrontiert, wenn sie eine Gehaltspfändung für Beschäftigte umsetzen müssen. Und Insolvenzverwalter wissen ohnehin, wie komplex die Rechtslage sein kann.
Hier finden Sie einen Pfändungsrechner, die aktuelle Pfändungstabelle + Vorjahre sowie die Pfändungsfreigrenze, abhängig von der Zahl der unterhaltspflichtigen Personen. Der Pfändungsschutz verfolgt das grundrechtlich gebotene Ziel, Schuldnerinnen und Schuldnern in der Zwangsvollstreckung ein Leben zu ermöglichen, das der Würde des Menschen entspricht.
Mit dem kostenlosen Pfändungsrechner können Sie schnell & einfach die Pfändungsgrenzen berechnen:
Pfändung - was ist das?
Eine Pfändung ist eine Maßnahme der Zwangsvollstreckung, bei der ein Gläubiger Vermögenswerte des Schuldners beschlagnahmt, um seine Forderung zu befriedigen. Der Gläubiger muss einen Vollstreckungstitel haben, z. B. einen Urteilsbeschluss oder einen Mahnbescheid. Mit dem Vollstreckungstitel kann der Gläubiger beim Amtsgericht einen Gerichtsvollzieher oder einen Vollstreckungsbeamten beauftragen, die Pfändung durchzuführen.
Im Allgemeinen gibt es drei Arten von Pfändungen:
-
Gehaltspfändung: Wenn ein Schuldner seinen Schulden nicht nachkommt, kann der Gläubiger den Arbeitgeber des Schuldners auffordern, einen Teil des Gehalts des Schuldners einzubehalten und direkt an den Gläubiger zu überweisen. Dies geschieht in der Regel durch eine gerichtliche Anordnung.
-
Kontenpfändung bei der Bank: Eine Kontopfändung ist eine Maßnahme der Zwangsvollstreckung, bei der ein Gläubiger das Geld auf dem Konto des Schuldners beschlagnahmt, um seine Forderung zu befriedigen. :
-
Sachpfändung: Wenn der Schuldner Vermögenswerte wie Bargeld, Immobilien, Fahrzeuge oder andere Wertgegenstände besitzt, kann der Gläubiger eine gerichtliche Anordnung beantragen, um diese Vermögenswerte zu pfänden und zu verkaufen, um die Schuldenforderung zu begleichen.
Der Gerichtsvollzieher oder der Vollstreckungsbeamte wird den Schuldner zunächst auffordern, die Schuld zu begleichen. Wenn der Schuldner nicht zahlt, wird der Gerichtsvollzieher oder der Vollstreckungsbeamte die Vermögenswerte des Schuldners beschlagnahmen. Beschlagnahmen können sein:
-
Bargeld
-
Wertpapiere
-
Schmuck
-
Möbel
-
Fahrzeuge
-
Arbeitseinkommen
Welche Vermögensgegenstände dürfen nicht gepfändet werden?
Bestimmte Vermögenswerte sind vor einer Pfändung geschützt (Pfändungsschutzrecht). Dazu gehören z. B.:
-
Kleidung
-
Haushaltsgegenstände
-
Ein angemessener Wohnraum
-
Das Existenzminimum (Bargeld in Höhe von 1.260 Euro pro Monat für Alleinstehende und 1.580 Euro pro Monat für Ehepaare mit einem Kind)
-
Wertgegenstände in Höhe von 3.000 Euro
-
Ein angemessenes Kraftfahrzeug
-
Grundsätzlich sind folgende Einkünfte / Bezüge pfändungsfrei:
-
Arbeitslosengeld
-
Wohngeld
-
Kindergeld
-
Unterhaltszahlungen
-
Krankengeld
-
Pflegegeld
Wann endet eine Pfändung?
Eine Pfändung endet, wenn die Schulden beglichen sind. Wenn die Pfändung bezahlt ist, wird der Gerichtsvollzieher oder der Vollstreckungsbeamte die Pfändung aufheben. Die gepfändeten Vermögenswerte werden dann wieder an den Schuldner zurückgegeben. Wenn die Schulden nicht beglichen werden, kann der Gläubiger die Pfändung fortsetzen oder weitere Schritte einleiten, z. B. eine Zwangsvollstreckung in das Vermögen des Schuldners. Die gepfändeten Vermögenswerte werden dann verwertet, und der Erlös wird an den Gläubiger ausgezahlt.
Hier sind einige weitere Beispiele, wann eine Pfändung endet:
-
Die Pfändung ist verjährt.
-
Die Pfändung ist gegen ein unpfändbares Gut gerichtet.
-
Die Pfändung wurde durch ein Gericht für unzulässig erklärt.
-
Die Pfändung wurde vom Gläubiger zurückgenommen.
Wenn Sie glauben, dass eine Pfändung gegen Sie unzulässig ist, sollten Sie sich so schnell wie möglich an einen Anwalt wenden.
Wenn die Pfändung nicht bezahlt wird, kann der Gläubiger weitere Schritte einleiten, z. B. eine Zwangsvollstreckung in das Vermögen des Schuldners.
Was tun bei einer Pfändung?
Hier sind einige Tipps, was Sie tun können, wenn Sie von einer Pfändung betroffen sind:
Eine Möglichkeit ist, die Schulden zu begleichen. Dies ist natürlich die beste Lösung, aber nicht immer möglich. Wenn Sie die Schulden nicht begleichen können, können Sie versuchen, mit dem Gläubiger eine Ratenzahlung zu vereinbaren. Der Gläubiger ist in der Regel bereit, einer Ratenzahlung zuzustimmen, wenn er sieht, dass Sie sich ernsthaft bemühen, die Schulden zu begleichen.
Wenn Sie die Schulden auch nicht in Raten begleichen können, können Sie versuchen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Mit einem Insolvenzantrag können Sie sich vor Ihren Gläubigern schützen und eine neue wirtschaftliche Existenz aufbauen.
Wenn Sie nicht wissen, wie Sie aus der Pfändung herauskommen können, sollten Sie sich an eine Schuldnerberatung wenden. Eine Schuldnerberatung kann Sie beraten und Ihnen helfen, eine Lösung für Ihre Schulden zu finden.
Hier sind einige weitere Tipps, was Sie tun können, wenn Sie von einer Pfändung betroffen sind:
-
Kontaktieren Sie Ihren Gläubiger und versuchen Sie, eine Ratenzahlung zu vereinbaren.
-
Eröffnen Sie ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto).
Wenn Sie von einer Pfändung betroffen sind, sollten Sie sich so schnell wie möglich an eine Schuldnerberatung oder einen Anwalt wenden. Diese können Sie beraten und Ihnen helfen, Ihre Rechte zu wahren.
Pfändung vermeiden
So vermeiden Sie bereits im Vorfeld eine Pfändung:
-
Bezahlen Sie Ihre Rechnungen regelmäßig und pünktlich.
-
Nutzen Sie rechtzeitig die kostenlose Schuldnerberatung Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Energiepreispauschale (EPP) – unklare Rechtslage
Die 2022 eingeführte Energiepreispauschale in Höhe von 300 € (§§ 112–122 EStG) ist nach § 122 S. 2 EStG unpfändbar, soweit sie als Arbeitseinkommen gezahlt wird.
Aber: Die Frage, ob die EPP als Steuererstattung pfändbar ist, wird von Gerichten unterschiedlich beantwortet:
- Pro Pfändbarkeit: AG Norderstedt, AG Wolfratshausen, AG Aschaffenburg – wegen fehlender Zweckbindung und analoger Anwendung der Abgabenordnung.
- Contra Pfändbarkeit: AG Lüneburg – verweist auf § 765a ZPO und sieht in einer Pfändung eine unzumutbare Härte.
Eine höchstrichterliche Entscheidung steht noch aus.
Inflationsausgleichsprämie (IAP) – pfändbar
Die steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 € gilt als pfändbares Arbeitseinkommen. Das hat der BGH mit Beschluss vom 25.04.2024 (Az.: IX ZB 55/23) klargestellt.
Corona-Soforthilfe – geschützt
Die Corona-Soforthilfe für Soloselbstständige und kleine Unternehmen ist nicht pfändbar.
Der BGH (Beschluss vom 10.03.2021, Az.: VII ZB 24/20) begründet dies mit ihrem Zweck: Abmilderung pandemiebedingter finanzieller Notlagen.
Überbrückungshilfen I–IV – bedingt pfändbar
Die Corona-Überbrückungshilfen sind grundsätzlich unpfändbar (BGH, Beschluss vom 16.08.2023, Az.: VII ZB 64/21).
Aber:
- Private Schuldner: Schutz bleibt auf einem P-Konto bestehen, ggf. mit erhöhtem Freibetrag.
- Juristische Personen: kein automatischer Schutz – Pfändung möglich, es sei denn, eine unzumutbare Härte nach § 765a ZPO liegt vor.
Neustarthilfe für Soloselbstständige – Einzelfallentscheidung
Die Neustarthilfe (bis 7.500 €) kann pfändungsfrei sein, da sie der Existenzsicherung diente. Ob Pfändungsschutz greift, entscheidet das Vollstreckungsgericht im Einzelfall.
Elterngeld – teilweise pfändbar
Elterngeld gilt als Lohnersatzleistung und ist daher grundsätzlich pfändbar.
- Freibeträge: Nach § 850c ZPO bleiben bestimmte Beträge unpfändbar. Der Grundfreibetrag liegt aktuell bei 1.559,99 € (seit Juli 2025).
- Sockelbetrag: Mindestens 300 € Basiselterngeld (bzw. 150 € Elterngeld Plus) sind stets geschützt (§ 10 BEEG). Auch Mehrlingszuschläge sind in Höhe des Mindestbetrags pfändungsfrei.
Kindergeld – nur eingeschränkt pfändbar
Kindergeld gilt als Einkommen. Gepfändet werden darf es aber nur, wenn der Schuldner seine Unterhaltspflichten nicht erfüllt (§ 76 EStG).
Das Existenzminimum des Kindes bleibt in jedem Fall geschützt.
Pfändungsschutz und P-Konto
Im Folgenden geben wir einen Überblick über wichtige aktuelle Regelungen, Gerichtsentscheidungen und Besonderheiten rund um Pfändungsschutz und das Pfändungsschutzkonto (P-Konto).
Das P-Konto – Schutzschirm bei Kontopfändung
Ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) schützt Grundfreibeträge vor dem Zugriff der Gläubiger.
Auch Kindergeld, Elterngeld oder staatliche Zuschüsse können so gesichert werden.
Wichtig: Der Freibetrag erhöht sich nicht automatisch – Schuldner müssen die Erhöhung aktiv beantragen und entsprechende Nachweise (z. B. Familienkasse, Jobcenter) bei der Bank einreichen.
Pfändung + Schufa
Eine Pfändung wird in die Schufa eingetragen. Die Schufa ist eine
Auskunftei, die Informationen über die Bonität von Privatpersonen und
Unternehmen sammelt. Die Schufa-Datei enthält Informationen über
Zahlungsverzug, Pfändungen, Insolvenzen und andere negative Ereignisse.
Eine Pfändung wird in der Schufa-Datei als negativer Eintrag gespeichert.
Dieser Eintrag wird für drei Jahre gespeichert. Während dieser Zeit wird die
Pfändung bei der Prüfung einer Kreditanfrage berücksichtigt.
Wenn Sie eine Pfändung in der Schufa-Datei haben, kann es schwierig sein,
einen Kredit zu bekommen. Sie können versuchen, die Pfändung durch eine
Ratenzahlungsvereinbarung oder eine Insolvenz zu beseitigen.
Fazit
Pfändung ist ein komplexes Thema – die Pfändbarkeit hängt oft vom Einzelfall ab und wird durch zahlreiche Gerichtsurteile konkretisiert. Besonders wichtig ist, frühzeitig ein P-Konto einzurichten, um staatliche Hilfen, Kindergeld oder Lohnersatzleistungen effektiv zu schützen.
Tipp für Arbeitgeber: Gehaltspfändungen können beim zuständigen Amtsgericht hinterlegt werden. Gerade bei mehreren Gläubigern oder Unterhaltsschulden schafft dies Klarheit und Rechtssicherheit.
Top Pfändungsrechner, Pfändungstabelle + Pfändungsfreigrenze
Pfändungsfreigrenzen: Was Arbeitgeber über Lohnpfändungen wissen müssen
Als Arbeitgeber müssen Sie bei einer Lohnpfändung das zu pfändende Einkommen
Ihrer Beschäftigten berechnen. Hierbei spielt die sogenannte
Pfändungsfreigrenze eine entscheidende Rolle, die jährlich zum 1. Juli
angepasst wird. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die aktuellen
Pfändungsfreigrenzen und was Sie als Arbeitgeber beachten müssen.
Aktuelle Pfändungsfreigrenzen
Die Pfändungsfreigrenzen für das Jahr 2024 sind wie folgt festgelegt:
-
01.07.2023 - 30.06.2024: 1.402,28 EUR
-
01.07.2024 - 30.06.2025: 1.491,75 EUR
Diese Beträge beziehen sich auf das Nettoeinkommen der betroffenen Person.
Wenn Unterhaltspflichten bestehen, erhöht sich der Pfändungsfreibetrag je
nach Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen.
Pfändungstabellen
Die detaillierten Pfändungstabellen, die alle pfändbaren Beträge je nach
Anzahl der unterhaltspflichtigen Personen und dem Nettolohn auflisten, sind
im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und auch auf dieser Webseite
verfügbar.
Pfändungsfreigrenzen 2024/2025
Unterhaltsberechtigte |
bis 30.06.24 |
ab 01.07.25 |
0 |
1.499,99 € |
1.559,99 € |
1 |
2.059,99 € |
2.149,99 € |
2 |
2.369,99 € |
2.469,99 € |
3 |
2.679,99 € |
2.799,99 € |
4 |
2.999,99 € |
3.119,99 € |
5 |
3.309,99 € |
3.449,99 € |
Bedeutung der Pfändungsfreigrenze
Die Pfändungsfreigrenze stellt sicher, dass verschuldete Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer trotz einer Gehaltspfändung noch ihre laufenden Kosten wie
Miete, Essen und Strom bezahlen können. Der monatliche unpfändbare
Grundbetrag sorgt dafür, dass die Existenz der Betroffenen gesichert bleibt.
Mit weiteren unterhaltsberechtigten Personen im Haushalt erhöht sich dieser
Betrag entsprechend.
So gehen Sie mit einer Gehaltspfändung um: Ein Leitfaden für Arbeitgeber
Was ist zu tun bei einer Lohnpfändung?
In wirtschaftlich turbulenten Zeiten sehen sich viele Menschen mit
finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Laut Creditreform sind Millionen
Haushalte in Deutschland überschuldet. Diese Situation kann auch
Arbeitgeber betreffen, wenn Mitarbeiter eine Gehaltspfändung erhalten.
Wenn Sie als Arbeitgeber einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss
erhalten, sind Sie verpflichtet, innerhalb von zwei Wochen der Gläubigerin
bzw. dem Gläubiger mitzuteilen, inwieweit Sie die Pfändung anerkennen und ob
bereits andere Gläubiger den Lohn gepfändet haben. Reagieren Sie nicht,
können Sie verklagt werden und machen sich schadensersatzpflichtig, wenn Sie
den vollen Lohn weiterhin an die Arbeitnehmerin bzw. den Arbeitnehmer
auszahlen. Die Kosten für die Bearbeitung der Lohnpfändung tragen Sie
selbst.
Was bedeutet das für Sie als Arbeitgeber und wie gehen Sie korrekt damit um?
Dieser Beitrag bietet Ihnen einen umfassenden Überblick.
Was ist eine Gehaltspfändung?
Eine Gehaltspfändung tritt ein, wenn ein Gläubiger gerichtlich einen Teil
des Arbeitnehmergehalts einfordert, um ausstehende Schulden zu begleichen.
Als Arbeitgeber werden Sie in diesem Prozess zum
Drittschuldner
, d.h. Sie sind verpflichtet, einen Teil des Gehalts an den Gläubiger
abzuführen.
Der Ablauf einer Gehaltspfändung:
-
Pfändungs- und Überweisungsbeschluss: Sie erhalten ein
offizielles Schreiben vom Gericht, das Sie über die Pfändung informiert
und Ihre Pflichten als Drittschuldner festlegt.
-
Drittschuldnererklärung: Innerhalb von zwei Wochen
müssen Sie dem Gläubiger eine Drittschuldnererklärung zukommen lassen.
Diese beinhaltet:
-
Bestätigung des Arbeitsverhältnisses
-
Berechnung des pfändbaren Einkommens
-
Angaben zu weiteren Gläubigern
-
Einbehalt und Überweisung: Sie sind verpflichtet, den
pfändbaren Teil des Gehalts einzubehalten und an den Gläubiger zu
überweisen.
Wichtige Punkte für Arbeitgeber:
-
Pfändungsfreigrenzen: Nicht das gesamte Gehalt darf
gepfändet werden. Es gibt gesetzlich festgelegte Pfändungsfreigrenzen,
die sich nach der individuellen Situation des Arbeitnehmers richten
(z.B. Unterhaltspflichten).
-
Unpfändbare Bezüge: Bestimmte Gehaltsbestandteile sind
generell unpfändbar, z.B. Zulagen für Sonntags- oder Nachtarbeit,
Weihnachtsgeld (bis zu einem bestimmten Betrag) und Geburtsbeihilfen.
-
Mehrere Pfändungen: Bei mehreren Pfändungen müssen Sie
die Reihenfolge der Gläubiger und die Art der Forderungen
berücksichtigen. Im Zweifelsfall empfiehlt sich ein Antrag auf
Hinterlegung beim Amtsgericht.
-
Arbeitsvertragliche Klauseln: Klauseln, die
Gehaltspfändungen ausschließen, sind unwirksam. Auch dürfen Sie keine
Gebühren für die Bearbeitung von Pfändungen verlangen, es sei denn, dies
ist im Arbeitsvertrag ausdrücklich geregelt.
-
Abtretung des Gehalts: Eine Gehaltsabtretung (z.B. für
einen Kredit) ist nur wirksam, wenn sie im Arbeitsvertrag erlaubt ist.
Fazit:
Gehaltspfändungen sind eine komplexe Angelegenheit mit rechtlichen
Fallstricken. Als Arbeitgeber ist es wichtig, die gesetzlichen Vorgaben zu
kennen und korrekt zu handeln. Informieren Sie sich rechtzeitig und holen
Sie im Zweifelsfall rechtlichen Rat ein, um sich und Ihr Unternehmen vor
Problemen zu schützen.
Sonderregelungen und Schutzregelungen
Einige Einkommensbestandteile sind der Pfändung nicht oder nur bedingt
unterworfen. Dazu zählen z. B. Aufwandsentschädigungen, Gefahrenzulagen,
Erziehungsgelder sowie verschiedene Formen von Renten und
Unterstützungsleistungen (§§ 850a, 850b ZPO).
Im Fall der Vollstreckung von Unterhaltsansprüchen gelten ebenfalls
Sonderregelungen. Hier sind die veröffentlichten Pfändungsfreigrenzen nicht
anwendbar, und der Schuldnerin bzw. dem Schuldner verbleibt unter Umständen
ein deutlich niedrigerer Betrag (§ 850d ZPO).
Fehler in der Pfändungstabelle 2024
Es gab einen Fehler in der ursprünglich veröffentlichten Pfändungstabelle im
Bundesgesetzblatt vom 16. Mai 2024. Dieser Fehler wurde inzwischen
korrigiert. Die korrekten Werte können Sie der aktuellen Fassung des
Bundesgesetzblattes entnehmen.
Fazit
Die jährliche Anpassung der Pfändungsfreigrenzen ist wichtig, um
sicherzustellen, dass die Existenz der verschuldeten Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer gesichert bleibt. Als Arbeitgeber müssen Sie diese Freigrenzen
bei der Berechnung des pfändbaren Einkommens berücksichtigen und sich an die
rechtlichen Vorgaben halten. Bleiben Sie über die aktuellen Regelungen
informiert, um rechtssicher zu handeln.
Für detaillierte Informationen und die aktuellen Pfändungstabellen besuchen
Sie bitte die Webseite gesetze-im-internet.de oder konsultieren Sie das
Bundesgesetzblatt.
Top Pfändungsrechner, Pfändungstabelle + Pfändungsfreigrenze
Die Pfändungstabelle informiert, wie viel bei einer Konto- oder Lohnpfändung vom Einkommen pfändbar ist.
Die Freigrenzen für pfändbares Arbeitseinkommen nach § 850c der Zivilprozessordnung (ZPO) werden zum 01.07.2023 insgesamt erhöht. Die entsprechende Bekanntmachung des Bundesministeriums der Justiz wurde am 20.03.2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Ab dem 01.07.2023 betragen die unpfändbare Beträge nach
- § 850c I 1 ZPO: 402,28 Euro (bisher 330,16) monatlich,
- § 850c II 1 ZPO: 527,76 Euro (bisher 500,62 Euro) monatlich,
- § 850c II 2 ZPO: 294,02 Euro (bisher 278,90 Euro) monatlich,
- § 850c III 3 ZPO: 4.298,81 Euro (bisher 4.077,74 Euro) monatlich.
Die entsprechenden wöchentlichen und täglichen Pfändungsfreibeträge sind der Bekanntmachung zu entnehmen. Dort sind auch die konkreten Pfändungsfreibeträge in einer Tabelle dargestellt.
Wie hoch ist der aktuelle Freibetrag? Seit dem 1. Juli 2022 beträgt der unpfändbare Grundbetrag 1.330,16 Euro (bisher: 1.252,64 Euro) monatlich. Dies entspricht einer Erhöhung um 6,19 %. Aufgrund der Rundungsvorschrift in § 850c Absatz 5 Satz 1 ZPO ist Arbeitseinkommen sogar bis zu einer Höhe von 1.339,99 Euro pfändungsgeschützt. Dieser Betrag erhöht sich, wenn gesetzliche Unterhaltspflichten zu erfüllen sind, um monatlich 500,62 Euro (bisher: 471,44 Euro) für die erste und um jeweils weitere 278,90 Euro (bisher 262,65 Euro) für die zweite bis fünfte Person.
Wurden die Pfändungsfreigrenzen zum 1. Juli 2022 erhöht? Ja. Denn der steuerliche Grundfreibetrag gemäß § 32a Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) ist im Vergleichszeitraum von bisher 9 744 EUR auf 10 347 EUR angehoben worden.
Warum gibt es Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen? Die Pfändungsfreigrenzen sollen sicherstellen, dass Schuldner auch bei einer Pfändung ihres Arbeitseinkommens über das Existenzminimum verfügen und ihre gesetzlichen Unterhaltspflichten erfüllen können. Zugleich soll vermieden werden, dass Schuldner aufgrund von Pfändungsmaßnahmen auf Sozialleistungen angewiesen sind und dadurch letztlich die Allgemeinheit für private Schulden einzustehen hat. Der Pfändungsschutz ist der Höhe nach begrenzt, damit dem Gläubiger die Durchsetzung seiner titulierten Forderung nicht durch übersteigerte Schuldnerschutzbestimmungen unzumutbar erschwert wird.
Wo sind die Pfändungsgrenzen gesetzlich geregelt? Werden die Pfändungsfreigrenzen regelmäßig angepasst?
Die gesetzliche Grundlage für die Pfändungsfreigrenzen findet sich in § 850c der Zivilprozessordnung (ZPO). Die aktuellen Pfändungsfreigrenzen ergeben sich aus der sogenannten Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung, die das Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zum 1. Juli eines jeden Jahres im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die Freibeträge werden im Gesetz nicht angepasst. Es empfiehlt sich daher, die aktuellen Werte anhand der Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung zu ermitteln und nicht über die ZPO.
Top Pfändungsrechner, Pfändungstabelle + Pfändungsfreigrenze
Pfändungstabelle gemäß § 850c ZPO
Die Lohnpfändungstabelle weist die Pfändungsfreigrenzen seit dem 1.7.2022 aus und hatte ursprünglich einen Gültigkeitszeitraum von jeweils 2 Jahren. Seit dem 8.5.2021 werden die Beträge gemäß § 850c Abs. 4 ZPO nunmehr jährlich angepasst. Die aktuelle Tabelle gilt ab dem 1.7.2022 bis zum 30.6.2023. Sie gliedert sich in monatliche, wöchentliche und tägliche Lohnzahlungszeiträume und zeigt, welche Einkommensbeträge jeweils im Falle einer Einkommenspfändung entsprechend § 850c ZPO pfändbar sind.
Grundlage: Pfändungsfreigrenzen ab 1. Juli 2022
Nettolohn
|
Pfändbarer Betrag bei Anzahl unterhaltsberechtigter Personen
|
von
|
bis
|
0
|
1
|
2
|
3
|
4
|
5+
|
von
|
bis
|
0,00
|
1,00
|
2,00
|
3,00
|
4,00
|
5+
|
0,00
|
1.339,99
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.340,00
|
1.349,99
|
6,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.350,00
|
1.359,99
|
13,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.360,00
|
1.369,99
|
20,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.370,00
|
1.379,99
|
27,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.380,00
|
1.389,99
|
34,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.390,00
|
1.399,99
|
41,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.400,00
|
1.409,99
|
48,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.410,00
|
1.419,99
|
55,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.420,00
|
1.429,99
|
62,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.430,00
|
1.439,99
|
69,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.440,00
|
1.449,99
|
76,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.450,00
|
1.459,99
|
83,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.460,00
|
1.469,99
|
90,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.470,00
|
1.479,99
|
97,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.480,00
|
1.489,99
|
104,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.490,00
|
1.499,99
|
111,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.500,00
|
1.509,99
|
118,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.510,00
|
1.519,99
|
125,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.520,00
|
1.529,99
|
132,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.530,00
|
1.539,99
|
139,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.540,00
|
1.549,99
|
146,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.550,00
|
1.559,99
|
153,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.560,00
|
1.569,99
|
160,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.570,00
|
1.579,99
|
167,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.580,00
|
1.589,99
|
174,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.590,00
|
1.599,99
|
181,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.600,00
|
1.609,99
|
188,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.610,00
|
1.619,99
|
195,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.620,00
|
1.629,99
|
202,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.630,00
|
1.639,99
|
209,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.640,00
|
1.649,99
|
216,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.650,00
|
1.659,99
|
223,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.660,00
|
1.669,99
|
230,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.670,00
|
1.679,99
|
237,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.680,00
|
1.689,99
|
244,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.690,00
|
1.699,99
|
251,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.700,00
|
1.709,99
|
258,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.710,00
|
1.719,99
|
265,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.720,00
|
1.729,99
|
272,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.730,00
|
1.739,99
|
279,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.740,00
|
1.749,99
|
286,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.750,00
|
1.759,99
|
293,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.760,00
|
1.769,99
|
300,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.770,00
|
1.779,99
|
307,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.780,00
|
1.789,99
|
314,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.790,00
|
1.799,99
|
321,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.800,00
|
1.809,99
|
328,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.810,00
|
1.819,99
|
335,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.820,00
|
1.829,99
|
342,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.830,00
|
1.839,99
|
349,89
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.840,00
|
1.849,99
|
356,89
|
4,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.850,00
|
1.859,99
|
363,89
|
9,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.860,00
|
1.869,99
|
370,89
|
14,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.870,00
|
1.879,99
|
377,89
|
19,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.880,00
|
1.889,99
|
384,89
|
24,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.890,00
|
1.899,99
|
391,89
|
29,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.900,00
|
1.909,99
|
398,89
|
34,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.910,00
|
1.919,99
|
405,89
|
39,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.920,00
|
1.929,99
|
412,89
|
44,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.930,00
|
1.939,99
|
419,89
|
49,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.940,00
|
1.949,99
|
426,89
|
54,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.950,00
|
1.959,99
|
433,89
|
59,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.960,00
|
1.969,99
|
440,89
|
64,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.970,00
|
1.979,99
|
447,89
|
69,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.980,00
|
1.989,99
|
454,89
|
74,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1.990,00
|
1.999,99
|
461,89
|
79,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.000,00
|
2.009,99
|
468,89
|
84,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.010,00
|
2.019,99
|
475,89
|
89,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.020,00
|
2.029,99
|
482,89
|
94,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.030,00
|
2.039,99
|
489,89
|
99,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.040,00
|
2.049,99
|
496,89
|
104,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.050,00
|
2.059,99
|
503,89
|
109,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.060,00
|
2.069,99
|
510,89
|
114,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.070,00
|
2.079,99
|
517,89
|
119,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.080,00
|
2.089,99
|
524,89
|
124,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.090,00
|
2.099,99
|
531,89
|
129,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.100,00
|
2.109,99
|
538,89
|
134,61
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2.110,00
|
2.119,99
|
545,89
|
139,61
|
0,13
|
-
|
-
|
-
|
2.120,00
|
2.129,99
|
552,89
|
144,61
|
4,13
|
-
|
-
|
-
|
2.130,00
|
2.139,99
|
559,89
|
149,61
|
8,13
|
-
|
-
|
-
|
2.140,00
|
2.149,99
|
566,89
|
154,61
|
12,13
|
-
|
-
|
-
|
2.150,00
|
2.159,99
|
573,89
|
159,61
|
16,13
|
-
|
-
|
-
|
2.160,00
|
2.169,99
|
580,89
|
164,61
|
20,13
|
-
|
-
|
-
|
2.170,00
|
2.179,99
|
587,89
|
169,61
|
24,13
|
-
|
-
|
-
|
2.180,00
|
2.189,99
|
594,89
|
174,61
|
28,13
|
-
|
-
|
-
|
2.190,00
|
2.199,99
|
601,89
|
179,61
|
32,13
|
-
|
-
|
-
|
2.200,00
|
2.209,99
|
608,89
|
184,61
|
36,13
|
-
|
-
|
-
|
2.210,00
|
2.219,99
|
615,89
|
189,61
|
40,13
|
-
|
-
|
-
|
2.220,00
|
2.229,99
|
622,89
|
194,61
|
44,13
|
-
|
-
|
-
|
2.230,00
|
2.239,99
|
629,89
|
199,61
|
48,13
|
-
|
-
|
-
|
2.240,00
|
2.249,99
|
636,89
|
204,61
|
52,13
|
-
|
-
|
-
|
2.250,00
|
2.259,99
|
643,89
|
209,61
|
56,13
|
-
|
-
|
-
|
2.260,00
|
2.269,99
|
650,89
|
214,61
|
60,13
|
-
|
-
|
-
|
2.270,00
|
2.279,99
|
657,89
|
219,61
|
64,13
|
-
|
-
|
-
|
2.280,00
|
2.289,99
|
664,89
|
224,61
|
68,13
|
-
|
-
|
-
|
2.290,00
|
2.299,99
|
671,89
|
229,61
|
72,13
|
-
|
-
|
-
|
2.300,00
|
2.309,99
|
678,89
|
234,61
|
76,13
|
-
|
-
|
-
|
2.310,00
|
2.319,99
|
685,89
|
239,61
|
80,13
|
-
|
-
|
-
|
2.320,00
|
2.329,99
|
692,89
|
244,61
|
84,13
|
-
|
-
|
-
|
2.330,00
|
2.339,99
|
699,89
|
249,61
|
88,13
|
-
|
-
|
-
|
2.340,00
|
2.349,99
|
706,89
|
254,61
|
92,13
|
-
|
-
|
-
|
2.350,00
|
2.359,99
|
713,89
|
259,61
|
96,13
|
-
|
-
|
-
|
2.360,00
|
2.369,99
|
720,89
|
264,61
|
100,13
|
-
|
-
|
-
|
2.370,00
|
2.379,99
|
727,89
|
269,61
|
104,13
|
-
|
-
|
-
|
2.380,00
|
2.389,99
|
734,89
|
274,61
|
108,13
|
-
|
-
|
-
|
2.390,00
|
2.399,99
|
741,89
|
279,61
|
112,13
|
0,43
|
-
|
-
|
2.400,00
|
2.409,99
|
748,89
|
284,61
|
116,13
|
3,43
|
-
|
-
|
2.410,00
|
2.419,99
|
755,89
|
289,61
|
120,13
|
6,43
|
-
|
-
|
2.420,00
|
2.429,99
|
762,89
|
294,61
|
124,13
|
9,43
|
-
|
-
|
2.430,00
|
2.439,99
|
769,89
|
299,61
|
128,13
|
12,43
|
-
|
-
|
2.440,00
|
2.449,99
|
776,89
|
304,61
|
132,13
|
15,43
|
-
|
-
|
2.450,00
|
2.459,99
|
783,89
|
309,61
|
136,13
|
18,43
|
-
|
-
|
2.460,00
|
2.469,99
|
790,89
|
314,61
|
140,13
|
21,43
|
-
|
-
|
2.470,00
|
2.479,99
|
797,89
|
319,61
|
144,13
|
24,43
|
-
|
-
|
2.480,00
|
2.489,99
|
804,89
|
324,61
|
148,13
|
27,43
|
-
|
-
|
2.490,00
|
2.499,99
|
811,89
|
329,61
|
152,13
|
30,43
|
-
|
-
|
2.500,00
|
2.509,99
|
818,89
|
334,61
|
156,13
|
33,43
|
-
|
-
|
2.510,00
|
2.519,99
|
825,89
|
339,61
|
160,13
|
36,43
|
-
|
-
|
2.520,00
|
2.529,99
|
832,89
|
344,61
|
164,13
|
39,43
|
-
|
-
|
2.530,00
|
2.539,99
|
839,89
|
349,61
|
168,13
|
42,43
|
-
|
-
|
2.540,00
|
2.549,99
|
846,89
|
354,61
|
172,13
|
45,43
|
-
|
-
|
2.550,00
|
2.559,99
|
853,89
|
359,61
|
176,13
|
48,43
|
-
|
-
|
2.560,00
|
2.569,99
|
860,89
|
364,61
|
180,13
|
51,43
|
-
|
-
|
2.570,00
|
2.579,99
|
867,89
|
369,61
|
184,13
|
54,43
|
-
|
-
|
2.580,00
|
2.589,99
|
874,89
|
374,61
|
188,13
|
57,43
|
-
|
-
|
2.590,00
|
2.599,99
|
881,89
|
379,61
|
192,13
|
60,43
|
-
|
-
|
2.600,00
|
2.609,99
|
888,89
|
384,61
|
196,13
|
63,43
|
-
|
-
|
2.610,00
|
2.619,99
|
895,89
|
389,61
|
200,13
|
66,43
|
-
|
-
|
2.620,00
|
2.629,99
|
902,89
|
394,61
|
204,13
|
69,43
|
-
|
-
|
2.630,00
|
2.639,99
|
909,89
|
399,61
|
208,13
|
72,43
|
-
|
-
|
2.640,00
|
2.649,99
|
916,89
|
404,61
|
212,13
|
75,43
|
-
|
-
|
2.650,00
|
2.659,99
|
923,89
|
409,61
|
216,13
|
78,43
|
-
|
-
|
2.660,00
|
2.669,99
|
930,89
|
414,61
|
220,13
|
81,43
|
-
|
-
|
2.670,00
|
2.679,99
|
937,89
|
419,61
|
224,13
|
84,43
|
0,50
|
-
|
2.680,00
|
2.689,99
|
944,89
|
424,61
|
228,13
|
87,43
|
2,50
|
-
|
2.690,00
|
2.699,99
|
951,89
|
429,61
|
232,13
|
90,43
|
4,50
|
-
|
2.700,00
|
2.709,99
|
958,89
|
434,61
|
236,13
|
93,43
|
6,50
|
-
|
2.710,00
|
2.719,99
|
965,89
|
439,61
|
240,13
|
96,43
|
8,50
|
-
|
2.720,00
|
2.729,99
|
972,89
|
444,61
|
244,13
|
99,43
|
10,50
|
-
|
2.730,00
|
2.739,99
|
979,89
|
449,61
|
248,13
|
102,43
|
12,50
|
-
|
2.740,00
|
2.749,99
|
986,89
|
454,61
|
252,13
|
105,43
|
14,50
|
-
|
2.750,00
|
2.759,99
|
993,89
|
459,61
|
256,13
|
108,43
|
16,50
|
-
|
2.760,00
|
2.769,99
|
1.000,89
|
464,61
|
260,13
|
111,43
|
18,50
|
-
|
2.770,00
|
2.779,99
|
1.007,89
|
469,61
|
264,13
|
114,43
|
20,50
|
-
|
2.780,00
|
2.789,99
|
1.014,89
|
474,61
|
268,13
|
117,43
|
22,50
|
-
|
2.790,00
|
2.799,99
|
1.021,89
|
479,61
|
272,13
|
120,43
|
24,50
|
-
|
2.800,00
|
2.809,99
|
1.028,89
|
484,61
|
276,13
|
123,43
|
26,50
|
-
|
2.810,00
|
2.819,99
|
1.035,89
|
489,61
|
280,13
|
126,43
|
28,50
|
-
|
2.820,00
|
2.829,99
|
1.042,89
|
494,61
|
284,13
|
129,43
|
30,50
|
-
|
2.830,00
|
2.839,99
|
1.049,89
|
499,61
|
288,13
|
132,43
|
32,50
|
-
|
2.840,00
|
2.849,99
|
1.056,89
|
504,61
|
292,13
|
135,43
|
34,50
|
-
|
2.850,00
|
2.859,99
|
1.063,89
|
509,61
|
296,13
|
138,43
|
36,50
|
-
|
2.860,00
|
2.869,99
|
1.070,89
|
514,61
|
300,13
|
141,43
|
38,50
|
-
|
2.870,00
|
2.879,99
|
1.077,89
|
519,61
|
304,13
|
144,43
|
40,50
|
-
|
2.880,00
|
2.889,99
|
1.084,89
|
524,61
|
308,13
|
147,43
|
42,50
|
-
|
2.890,00
|
2.899,99
|
1.091,89
|
529,61
|
312,13
|
150,43
|
44,50
|
-
|
2.900,00
|
2.909,99
|
1.098,89
|
534,61
|
316,13
|
153,43
|
46,50
|
-
|
2.910,00
|
2.919,99
|
1.105,89
|
539,61
|
320,13
|
156,43
|
48,50
|
-
|
2.920,00
|
2.929,99
|
1.112,89
|
544,61
|
324,13
|
159,43
|
50,50
|
-
|
2.930,00
|
2.939,99
|
1.119,89
|
549,61
|
328,13
|
162,43
|
52,50
|
-
|
2.940,00
|
2.949,99
|
1.126,89
|
554,61
|
332,13
|
165,43
|
54,50
|
-
|
2.950,00
|
2.959,99
|
1.133,89
|
559,61
|
336,13
|
168,43
|
56,50
|
0,36
|
2.960,00
|
2.969,99
|
1.140,89
|
564,61
|
340,13
|
171,43
|
58,50
|
1,36
|
2.970,00
|
2.979,99
|
1.147,89
|
569,61
|
344,13
|
174,43
|
60,50
|
2,36
|
2.980,00
|
2.989,99
|
1.154,89
|
574,61
|
348,13
|
177,43
|
62,50
|
3,36
|
2.990,00
|
2.999,99
|
1.161,89
|
579,61
|
352,13
|
180,43
|
64,50
|
4,36
|
3.000,00
|
3.009,99
|
1.168,89
|
584,61
|
356,13
|
183,43
|
66,50
|
5,36
|
3.010,00
|
3.019,99
|
1.175,89
|
589,61
|
360,13
|
186,43
|
68,50
|
6,36
|
3.020,00
|
3.029,99
|
1.182,89
|
594,61
|
364,13
|
189,43
|
70,50
|
7,36
|
3.030,00
|
3.039,99
|
1.189,89
|
599,61
|
368,13
|
192,43
|
72,50
|
8,36
|
3.040,00
|
3.049,99
|
1.196,89
|
604,61
|
372,13
|
195,43
|
74,50
|
9,36
|
3.050,00
|
3.059,99
|
1.203,89
|
609,61
|
376,13
|
198,43
|
76,50
|
10,36
|
3.060,00
|
3.069,99
|
1.210,89
|
614,61
|
380,13
|
201,43
|
78,50
|
11,36
|
3.070,00
|
3.079,99
|
1.217,89
|
619,61
|
384,13
|
204,43
|
80,50
|
12,36
|
3.080,00
|
3.089,99
|
1.224,89
|
624,61
|
388,13
|
207,43
|
82,50
|
13,36
|
3.090,00
|
3.099,99
|
1.231,89
|
629,61
|
392,13
|
210,43
|
84,50
|
14,36
|
3.100,00
|
3.109,99
|
1.238,89
|
634,61
|
396,13
|
213,43
|
86,50
|
15,36
|
3.110,00
|
3.119,99
|
1.245,89
|
639,61
|
400,13
|
216,43
|
88,50
|
16,36
|
3.120,00
|
3.129,99
|
1.252,89
|
644,61
|
404,13
|
219,43
|
90,50
|
17,36
|
3.130,00
|
3.139,99
|
1.259,89
|
649,61
|
408,13
|
222,43
|
92,50
|
18,36
|
3.140,00
|
3.149,99
|
1.266,89
|
654,61
|
412,13
|
225,43
|
94,50
|
19,36
|
3.150,00
|
3.159,99
|
1.273,89
|
659,61
|
416,13
|
228,43
|
96,50
|
20,36
|
3.160,00
|
3.169,99
|
1.280,89
|
664,61
|
420,13
|
231,43
|
98,50
|
21,36
|
3.170,00
|
3.179,99
|
1.287,89
|
669,61
|
424,13
|
234,43
|
100,50
|
22,36
|
3.180,00
|
3.189,99
|
1.294,89
|
674,61
|
428,13
|
237,43
|
102,50
|
23,36
|
3.190,00
|
3.199,99
|
1.301,89
|
679,61
|
432,13
|
240,43
|
104,50
|
24,36
|
3.200,00
|
3.209,99
|
1.308,89
|
684,61
|
436,13
|
243,43
|
106,50
|
25,36
|
3.210,00
|
3.219,99
|
1.315,89
|
689,61
|
440,13
|
246,43
|
108,50
|
26,36
|
3.220,00
|
3.229,99
|
1.322,89
|
694,61
|
444,13
|
249,43
|
110,50
|
27,36
|
3.230,00
|
3.239,99
|
1.329,89
|
699,61
|
448,13
|
252,43
|
112,50
|
28,36
|
3.240,00
|
3.249,99
|
1.336,89
|
704,61
|
452,13
|
255,43
|
114,50
|
29,36
|
3.250,00
|
3.259,99
|
1.343,89
|
709,61
|
456,13
|
258,43
|
116,50
|
30,36
|
3.260,00
|
3.269,99
|
1.350,89
|
714,61
|
460,13
|
261,43
|
118,50
|
31,36
|
3.270,00
|
3.279,99
|
1.357,89
|
719,61
|
464,13
|
264,43
|
120,50
|
32,36
|
3.280,00
|
3.289,99
|
1.364,89
|
724,61
|
468,13
|
267,43
|
122,50
|
33,36
|
3.290,00
|
3.299,99
|
1.371,89
|
729,61
|
472,13
|
270,43
|
124,50
|
34,36
|
3.300,00
|
3.309,99
|
1.378,89
|
734,61
|
476,13
|
273,43
|
126,50
|
35,36
|
3.310,00
|
3.319,99
|
1.385,89
|
739,61
|
480,13
|
276,43
|
128,50
|
36,36
|
3.320,00
|
3.329,99
|
1.392,89
|
744,61
|
484,13
|
279,43
|
130,50
|
37,36
|
3.330,00
|
3.339,99
|
1.399,89
|
749,61
|
488,13
|
282,43
|
132,50
|
38,36
|
3.340,00
|
3.349,99
|
1.406,89
|
754,61
|
492,13
|
285,43
|
134,50
|
39,36
|
3.350,00
|
3.359,99
|
1.413,89
|
759,61
|
496,13
|
288,43
|
136,50
|
40,36
|
3.360,00
|
3.369,99
|
1.420,89
|
764,61
|
500,13
|
291,43
|
138,50
|
41,36
|
3.370,00
|
3.379,99
|
1.427,89
|
769,61
|
504,13
|
294,43
|
140,50
|
42,36
|
3.380,00
|
3.389,99
|
1.434,89
|
774,61
|
508,13
|
297,43
|
142,50
|
43,36
|
3.390,00
|
3.399,99
|
1.441,89
|
779,61
|
512,13
|
300,43
|
144,50
|
44,36
|
3.400,00
|
3.409,99
|
1.448,89
|
784,61
|
516,13
|
303,43
|
146,50
|
45,36
|
3.410,00
|
3.419,99
|
1.455,89
|
789,61
|
520,13
|
306,43
|
148,50
|
46,36
|
3.420,00
|
3.429,99
|
1.462,89
|
794,61
|
524,13
|
309,43
|
150,50
|
47,36
|
3.430,00
|
3.439,99
|
1.469,89
|
799,61
|
528,13
|
312,43
|
152,50
|
48,36
|
3.440,00
|
3.449,99
|
1.476,89
|
804,61
|
532,13
|
315,43
|
154,50
|
49,36
|
3.450,00
|
3.459,99
|
1.483,89
|
809,61
|
536,13
|
318,43
|
156,50
|
50,36
|
3.460,00
|
3.469,99
|
1.490,89
|
814,61
|
540,13
|
321,43
|
158,50
|
51,36
|
3.470,00
|
3.479,99
|
1.497,89
|
819,61
|
544,13
|
324,43
|
160,50
|
52,36
|
3.480,00
|
3.489,99
|
1.504,89
|
824,61
|
548,13
|
327,43
|
162,50
|
53,36
|
3.490,00
|
3.499,99
|
1.511,89
|
829,61
|
552,13
|
330,43
|
164,50
|
54,36
|
3.500,00
|
3.509,99
|
1.518,89
|
834,61
|
556,13
|
333,43
|
166,50
|
55,36
|
3.510,00
|
3.519,99
|
1.525,89
|
839,61
|
560,13
|
336,43
|
168,50
|
56,36
|
3.520,00
|
3.529,99
|
1.532,89
|
844,61
|
564,13
|
339,43
|
170,50
|
57,36
|
3.530,00
|
3.539,99
|
1.539,89
|
849,61
|
568,13
|
342,43
|
172,50
|
58,36
|
3.540,00
|
3.549,99
|
1.546,89
|
854,61
|
572,13
|
345,43
|
174,50
|
59,36
|
3.550,00
|
3.559,99
|
1.553,89
|
859,61
|
576,13
|
348,43
|
176,50
|
60,36
|
3.560,00
|
3.569,99
|
1.560,89
|
864,61
|
580,13
|
351,43
|
178,50
|
61,36
|
3.570,00
|
3.579,99
|
1.567,89
|
869,61
|
584,13
|
354,43
|
180,50
|
62,36
|
3.580,00
|
3.589,99
|
1.574,89
|
874,61
|
588,13
|
357,43
|
182,50
|
63,36
|
3.590,00
|
3.599,99
|
1.581,89
|
879,61
|
592,13
|
360,43
|
184,50
|
64,36
|
3.600,00
|
3.609,99
|
1.588,89
|
884,61
|
596,13
|
363,43
|
186,50
|
65,36
|
3.610,00
|
3.619,99
|
1.595,89
|
889,61
|
600,13
|
366,43
|
188,50
|
66,36
|
3.620,00
|
3.629,99
|
1.602,89
|
894,61
|
604,13
|
369,43
|
190,50
|
67,36
|
3.630,00
|
3.639,99
|
1.609,89
|
899,61
|
608,13
|
372,43
|
192,50
|
68,36
|
3.640,00
|
3.649,99
|
1.616,89
|
904,61
|
612,13
|
375,43
|
194,50
|
69,36
|
3.650,00
|
3.659,99
|
1.623,89
|
909,61
|
616,13
|
378,43
|
196,50
|
70,36
|
3.660,00
|
3.669,99
|
1.630,89
|
914,61
|
620,13
|
381,43
|
198,50
|
71,36
|
3.670,00
|
3.679,99
|
1.637,89
|
919,61
|
624,13
|
384,43
|
200,50
|
72,36
|
3.680,00
|
3.689,99
|
1.644,89
|
924,61
|
628,13
|
387,43
|
202,50
|
73,36
|
3.690,00
|
3.699,99
|
1.651,89
|
929,61
|
632,13
|
390,43
|
204,50
|
74,36
|
3.700,00
|
3.709,99
|
1.658,89
|
934,61
|
636,13
|
393,43
|
206,50
|
75,36
|
3.710,00
|
3.719,99
|
1.665,89
|
939,61
|
640,13
|
396,43
|
208,50
|
76,36
|
3.720,00
|
3.729,99
|
1.672,89
|
944,61
|
644,13
|
399,43
|
210,50
|
77,36
|
3.730,00
|
3.739,99
|
1.679,89
|
949,61
|
648,13
|
402,43
|
212,50
|
78,36
|
3.740,00
|
3.749,99
|
1.686,89
|
954,61
|
652,13
|
405,43
|
214,50
|
79,36
|
3.750,00
|
3.759,99
|
1.693,89
|
959,61
|
656,13
|
408,43
|
216,50
|
80,36
|
3.760,00
|
3.769,99
|
1.700,89
|
964,61
|
660,13
|
411,43
|
218,50
|
81,36
|
3.770,00
|
3.779,99
|
1.707,89
|
969,61
|
664,13
|
414,43
|
220,50
|
82,36
|
3.780,00
|
3.789,99
|
1.714,89
|
974,61
|
668,13
|
417,43
|
222,50
|
83,36
|
3.790,00
|
3.799,99
|
1.721,89
|
979,61
|
672,13
|
420,43
|
224,50
|
84,36
|
3.800,00
|
3.809,99
|
1.728,89
|
984,61
|
676,13
|
423,43
|
226,50
|
85,36
|
3.810,00
|
3.819,99
|
1.735,89
|
989,61
|
680,13
|
426,43
|
228,50
|
86,36
|
3.820,00
|
3.829,99
|
1.742,89
|
994,61
|
684,13
|
429,43
|
230,50
|
87,36
|
3.830,00
|
3.839,99
|
1.749,89
|
999,61
|
688,13
|
432,43
|
232,50
|
88,36
|
3.840,00
|
3.849,99
|
1.756,89
|
1.004,61
|
692,13
|
435,43
|
234,50
|
89,36
|
3.850,00
|
3.859,99
|
1.763,89
|
1.009,61
|
696,13
|
438,43
|
236,50
|
90,36
|
3.860,00
|
3.869,99
|
1.770,89
|
1.014,61
|
700,13
|
441,43
|
238,50
|
91,36
|
3.870,00
|
3.879,99
|
1.777,89
|
1.019,61
|
704,13
|
444,43
|
240,50
|
92,36
|
3.880,00
|
3.889,99
|
1.784,89
|
1.024,61
|
708,13
|
447,43
|
242,50
|
93,36
|
3.890,00
|
3.899,99
|
1.791,89
|
1.029,61
|
712,13
|
450,43
|
244,50
|
94,36
|
3.900,00
|
3.909,99
|
1.798,89
|
1.034,61
|
716,13
|
453,43
|
246,50
|
95,36
|
3.910,00
|
3.919,99
|
1.805,89
|
1.039,61
|
720,13
|
456,43
|
248,50
|
96,36
|
3.920,00
|
3.929,99
|
1.812,89
|
1.044,61
|
724,13
|
459,43
|
250,50
|
97,36
|
3.930,00
|
3.939,99
|
1.819,89
|
1.049,61
|
728,13
|
462,43
|
252,50
|
98,36
|
3.940,00
|
3.949,99
|
1.826,89
|
1.054,61
|
732,13
|
465,43
|
254,50
|
99,36
|
3.950,00
|
3.959,99
|
1.833,89
|
1.059,61
|
736,13
|
468,43
|
256,50
|
100,36
|
3.960,00
|
3.969,99
|
1.840,89
|
1.064,61
|
740,13
|
471,43
|
258,50
|
101,36
|
3.970,00
|
3.979,99
|
1.847,89
|
1.069,61
|
744,13
|
474,43
|
260,50
|
102,36
|
3.980,00
|
3.989,99
|
1.854,89
|
1.074,61
|
748,13
|
477,43
|
262,50
|
103,36
|
3.990,00
|
3.999,99
|
1.861,89
|
1.079,61
|
752,13
|
480,43
|
264,50
|
104,36
|
4.000,00
|
4.009,99
|
1.868,89
|
1.084,61
|
756,13
|
483,43
|
266,50
|
105,36
|
4.010,00
|
4.019,99
|
1.875,89
|
1.089,61
|
760,13
|
486,43
|
268,50
|
106,36
|
4.020,00
|
4.029,99
|
1.882,89
|
1.094,61
|
764,13
|
489,43
|
270,50
|
107,36
|
4.030,00
|
4.039,99
|
1.889,89
|
1.099,61
|
768,13
|
492,43
|
272,50
|
108,36
|
4.040,00
|
4.049,99
|
1.896,89
|
1.104,61
|
772,13
|
495,43
|
274,50
|
109,36
|
4.050,00
|
4.059,99
|
1.903,89
|
1.109,61
|
776,13
|
498,43
|
276,50
|
110,36
|
4.060,00
|
4.069,99
|
1.910,89
|
1.114,61
|
780,13
|
501,43
|
278,50
|
111,36
|
4.070,00
|
4.077,72
|
1.917,89
|
1.119,61
|
784,13
|
504,43
|
280,50
|
112,36
|
Alle Beträge über 4.077,77 Euro sind voll pfändbar!
Die Abtretung oder Verpfändung von Lohnansprüchen durch den Arbeitnehmer führt dazu, dass der Arbeitgeber die Zahlung (teilweise) an Dritte erbringen muss. Dies verursacht erhöhten Aufwand in der Lohnbuchhaltung. Innerhalb der Pfändungsfreigrenzen sind Abtretungen oder Verpfändungen unwirksam, um dem Arbeitnehmer seine wirtschaftliche Lebensgrundlage zu erhalten. Über die darüber hinausgehenden Nettobestandteile der Vergütung darf der Arbeitnehmer dagegen verfügen.
Hat der Schuldner vor der Pfändung eine ungünstigere Lohnsteuerklasse in Gläubigerbenachteiligungsabsicht gewählt, so kann er bei der Berechnung des pfändungsfreien Betrags schon im Jahre der Pfändung so behandelt werden, als sei sein Arbeitseinkommen gemäß der günstigeren Lohnsteuerklasse zu versteuern. Wählt der Schuldner nach der Pfändung eine ungünstigere Lohnsteuerklasse oder behält er diese für das folgende Kalenderjahr bei, so gilt dies auch ohne Gläubigerbenachteiligungsabsicht schon dann, wenn für diese Wahl objektiv kein sachlich rechtfertigender Grund gegeben ist. Siehe auch Steuerklassen.
Auch bei Überlassung eines Dienstwagens müssen die Pfändungsfreigrenzen beachtet werden. Die Nutzungsvorteile hinsichtlich des dem Schuldner von der Drittschuldnerin überlassenen Kraftfahrzeuges sind als Naturalleistung nach § 850e Abs. 3 ZPO zu berücksichtigen und mit den Geldleistungen zusammenzurechnen. Gem. § 107 Abs. 2 Satz 1 GewO können Arbeitgeber und Arbeitnehmer Sachbezüge als Teil des Arbeitsentgelts vereinbaren, wenn dies dem Interesse des Arbeitnehmers oder der Eigenart des Arbeitsverhältnisses entspricht. Laut § 107 Abs. 2 Satz 5 GewO darf der Wert der vereinbarten Sachbezüge oder die Anrechnung der überlassenen Waren auf das Arbeitsentgelt allerdings die Höhe des pfändbaren Teils des Arbeitsentgelts nicht übersteigen.
Die Änderung des Lohnsteuerabzugs ist, sofern der Arbeitgeber von seiner Berechtigung hierzu Gebrauch macht, bei der nächsten Lohnzahlung vorzunehmen, die dem Abruf von rückwirkenden Lohnsteuerabzugsmerkmalen oder auf die Vorlage einer Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug mit den rückwirkenden Eintragungen oder dem Erkennen einer nicht vorschriftsmäßigen Lohnsteuereinbehaltung folgt. Der Arbeitgeber darf in Fällen nachträglicher Einbehaltung von Lohnsteuer die Einbehaltung nicht auf mehrere Lohnzahlungen verteilen. Die nachträgliche Einbehaltung ist auch insoweit zulässig, als dadurch die Pfändungsfreigrenzen unterschritten werden; wenn die nachträglich einzubehaltende Lohnsteuer den auszuzahlenden Barlohn übersteigt, ist die nachträgliche Einbehaltung in Höhe des auszuzahlenden Barlohns vorzunehmen und dem Finanzamt für den übersteigenden Betrag eine Anzeige nach § 41c Abs. 4 EStG zu erstatten.
Für die Aufrechnung eines Erstattungsanspruchs wegen überzahlten Kindergeldes mit Ansprüchen auf Kindergeld gilt § 75 EStG. Nach § 75 Abs. 1 EStG kann ein Anspruch auf Erstattung von Kindergeld gegen den hälftigen Anspruch auf Auszahlung des Kindergeldes des Erstattungspflichtigen aufgerechnet werden, wenn der Berechtigte nicht nachweist, dass er dadurch hilfebedürftig i. S. d. Vorschriften des SGB XII über die Hilfe zum Lebensunterhalt oder i. S. d. Vorschriften des SGB II über die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts wird. Für die Aufrechnung eines Erstattungsanspruchs wegen überzahlten Kindergeldes mit anderen Ansprüchen (z. B. Besoldungs-, Vergütungs-, Versorgungs- und Lohnansprüchen) unter Beachtung der Pfändungsfreigrenzen gelten nach § 226 Abs. 1 AO die §§ 387 bis 396 BGB sinngemäß. 4Die Aufrechnung erfolgt im Steuerrecht durch einseitige zugangsbedürftige Willenserklärung der Familienkasse und stellt keinen anfechtbaren Verwaltungsakt dar (BFH vom 4.2.1997, VII R 50/96, BStBl 1997 II S. 479).
Top Pfändungsrechner, Pfändungstabelle + Pfändungsfreigrenze
Was tun bei Kontopfändung?
Wenn Ihr Konto gepfändet wurde, sollten Sie so schnell wie möglich handeln, um weitere negative Auswirkungen zu vermeiden. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:
-
Kontaktieren Sie den Gläubiger: Nehmen Sie Kontakt mit dem Gläubiger auf und versuchen Sie, eine Einigung zu erzielen. Möglicherweise können Sie eine Ratenzahlung vereinbaren oder eine Stundung beantragen. Wenn Sie die Schulden vollständig begleichen
können, wird die Pfändung aufgehoben.
-
Überprüfen Sie den Pfändungsbeschluss: Stellen Sie sicher, dass der
Pfändungsbeschluss rechtmäßig ist und alle erforderlichen Angaben
enthält. Wenn Sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Pfändung haben,
sollten Sie sich an einen Anwalt wenden.
-
Widerspruch einlegen: Wenn Sie der Meinung sind, dass die Pfändung unrechtmäßig ist, können Sie innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Pfändungsbeschlusses Widerspruch einlegen. Sie sollten sich hierfür an einen Anwalt wenden.
-
Vollstreckungsschutz beantragen: Der Vollstreckungsschutz kann beim zuständigen Vollstreckungsgericht beantragt werden. Der Antrag hat aber nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn die Vollstreckung wegen ganz besonderer Umstände für den Schuldner eine unzumutbare Härte bedeutet.
-
Guthaben auf dem Konto reduzieren: Wenn Sie die Pfändung nicht vollständig begleichen können, sollten Sie versuchen, das Guthaben auf Ihrem Konto zu reduzieren, indem Sie offene Rechnungen begleichen oder Geld auf ein anderes Konto überweisen.
-
Konto in P-Konto umwandeln: Wenn Sie ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) einrichten, können Sie bis zu einem bestimmten Betrag (der sogenannte Pfändungsfreibetrag) über Ihr Konto verfügen, auch wenn eine Pfändung vorliegt. Sie sollten sich hierfür an Ihre Bank
wenden.
In der Regel wird eine Kontopfändung an die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) gemeldet. Die Schufa ist eine private Wirtschaftsauskunftei, die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Personen sammelt und bereitstellt. Die Meldung einer Kontopfändung an die Schufa kann sich negativ auf die Kreditwürdigkeit des Betroffenen auswirken und dazu führen, dass er Schwierigkeiten hat, in Zukunft Kredite oder andere Finanzprodukte zu erhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Kontopfändung nicht automatisch zu einer negativen Schufa-Meldung führt. Die Schufa verarbeitet die Informationen und bewertet diese.
Pfändungsschutzkonto (P-Konto)
Ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) ist ein spezielles Bankkonto, das in Deutschland dazu dient, das Existenzminimum von Personen zu schützen, die von einer Pfändung betroffen sind. Es ermöglicht Inhabern von gepfändeten Konten, einen bestimmten Betrag auf ihrem Konto zu behalten und damit die notwendigen Lebenshaltungskosten zu decken, während das restliche Guthaben gepfändet wird, um ausstehende Schulden zu begleichen.
P-Konten bieten auch einige zusätzliche Schutzmaßnahmen für die Inhaber. Zum Beispiel können Banken den Zugang zum geschützten Betrag nicht einschränken oder sperren, und das Guthaben auf einem P-Konto kann nicht für ausstehende Schulden von anderen Konten oder für offene Forderungen von Gläubigern verwendet werden.
Um ein P-Konto zu eröffnen, muss der Kontoinhaber ein entsprechendes Formular bei der Bank ausfüllen und die erforderlichen Nachweise erbringen, dass es sich um ein gepfändetes Konto handelt. In der Regel wird die Umstellung auf ein P-Konto innerhalb weniger Tage vollzogen. Es ist wichtig zu beachten, dass P-Konten in der Regel mit höheren Kontoführungsgebühren verbunden sind als herkömmliche Bankkonten.
Der Pfändungsfreibetrag, der auf einem P-Konto geschützt ist, beträgt derzeit monatlich 1.178,59 Euro für eine Einzelperson und 1.770,88 Euro für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartnerschaften. Dieser Betrag kann höher sein, wenn Kinder oder andere Unterhaltsberechtigte im Haushalt des Schuldners leben.
Es gibt drei Stufen des Pfändungsschutzes auf dem P-Konto. Stufe besteht ein automatischer Pfändungsschutz auf dem P-Konto. Das heißt, der Schuldner muss nichts unternehmen, wenn sein Zahlungskonto bereits als P-Konto geführt wird. Auf der 2. Stufe muss dem Kreditinstitut eine Bescheinigung vorgelegt werden, aus der die Höhe des Pfändungsschutzes hervorgeht. Stufe 3: Pfändungsschutz durch Antrag beim Vollstreckungsgericht oder bei der Vollstreckungsbehörde des öffentlichen Gläubigers (z.B. Finanzamt).
Es ist wichtig, schnell zu handeln, um weitere negative Auswirkungen wie zusätzliche Gebühren oder den Verlust des Kontos zu vermeiden. Es ist auch ratsam, sich an einen Anwalt zu wenden, um rechtliche Unterstützung zu erhalten.
Top Pfändungsrechner, Pfändungstabelle + Pfändungsfreigrenze
Pfändung durch das Finanzamt
Wenn das Finanzamt eine Pfändung durchführt, bedeutet dies in der Regel, dass Sie Steuerschulden haben und diese nicht beglichen haben. Das Finanzamt kann eine Pfändung durchführen, um Ihre Schulden zu begleichen.
Pfändungs- und Einziehungsverfügung: Das Finanzamt kann eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung ausstellen, die es ihm ermöglicht, Vermögenswerte des Schuldners zu pfänden und zu verkaufen, um die ausstehenden Steuerschulden zu begleichen.
Eine Pfändung vom Finanzamt kann verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel:
-
Kontopfändung: Das Finanzamt kann Ihr Bankkonto pfänden, um Ihre Steuerschulden zu begleichen. Dies bedeutet, dass das Finanzamt einen Teil oder das gesamte Guthaben auf Ihrem Konto beschlagnahmt.
-
Lohn- und Gehaltspfändung: Wenn Sie eine Lohn- oder Gehaltseinkommen haben, kann das Finanzamt Ihren Arbeitgeber auffordern, einen Teil Ihres Gehalts oder Ihrer Löhne direkt an das Finanzamt zu überweisen, um Ihre Steuerschulden zu begleichen.
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Sachpfändung: Das Finanzamt kann auch Sachen pfänden, wie z.B. Ihr Auto oder Ihre Immobilie, um Ihre Steuerschulden zu begleichen. Vermögenswerte, wie beispielsweise Immobilien oder Fahrzeuge, kann das Finanzamt pfänden und verkaufen, um die ausstehenden Steuerschulden zu begleichen.
Kann man eine Pfändung vom Finanzamt stoppen?
Es ist wichtig zu beachten, dass die Pfändung vom Finanzamt nicht automatisch gestoppt wird, wenn der Schuldner Maßnahmen ergreift, um die
ausstehenden Steuerschulden zu begleichen oder eine Ratenzahlung oder Stundung zu vereinbaren. Der Schuldner muss aktiv mit dem Finanzamt
zusammenarbeiten und die notwendigen Schritte unternehmen, um die Pfändung zu stoppen oder zu reduzieren.
Es gibt bestimmte Schutzmaßnahmen für den Schuldner. Zum Beispiel gibt es einen Pfändungsfreibetrag, der dem Schuldner bleibt, um seine lebensnotwendigen Bedürfnisse zu decken. Außerdem kann der Schuldner Einspruch gegen die Pfändung einlegen und versuchen, eine Ratenzahlung oder Stundung zu vereinbaren. Siehe auch P-Konto.
Es ist möglich, eine Pfändung vom Finanzamt zu stoppen oder zumindest zu reduzieren, wenn man schnell und proaktiv handelt. Hier sind einige
mögliche Schritte:
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Einspruch gegen die Pfändung: Wenn der Schuldner der Meinung ist, dass die Pfändung ungerechtfertigt ist oder dass er nicht in der Lage ist, die ausstehenden Steuerschulden zu begleichen, kann er innerhalb von einem Monat nach Erhalt der Pfändungs- und Einziehungsverfügung Einspruch gegen die Pfändung einlegen.
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Ratenzahlung oder Stundung vereinbaren: Das Finanzamt kann einer
Ratenzahlung oder einer Stundung zustimmen, wenn der Schuldner
nachweisen kann, dass er nicht in der Lage ist, die ausstehenden
Steuerschulden auf einmal zu begleichen. In diesem Fall kann das
Finanzamt die Pfändung aussetzen oder reduzieren.
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Aussetzung der Vollziehung (AdV) beantragen: Auf Antrag soll die Aussetzung erfolgen, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts bestehen oder wenn die Vollziehung für den Betroffenen eine unbillige, nicht durch überwiegende öffentliche Interessen gebotene Härte zur Folge hätte (§ 361 AO). Voraussetzung ist ein Rechtsbehelf (Einspruch) gegen den Steuerbescheid. Mehr Infos: AdV.
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Vollstreckungsschutz beantragen: Soweit im Einzelfall die Vollstreckung unbillig ist, kann die Vollstreckungsbehörde sie einstweilen einstellen oder beschränken oder eine Vollstreckungsmaßnahme aufheben (§ 258 AO). Die Entscheidung hierüber ist von der Vollstreckungsbehörde nach pflichtgemäßem Ermessen (§ 5 AO) zu treffen. Die Einstellung oder Beschränkung ist nicht von einem Antrag des Vollstreckungsschuldners abhängig. Unbilligkeit ist anzunehmen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte. Nachteile, die üblicherweise mit der Vollstreckung oder der einzelnen Vollstreckungsmaßnahme verbunden sind, begründen keine Unbilligkeit.
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Erlass beantragen: Die Finanzbehörden können Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis ganz oder zum Teil erlassen, wenn deren Einziehung nach Lage des einzelnen Falls unbillig wäre; unter den gleichen Voraussetzungen können bereits entrichtete Beträge erstattet oder angerechnet werden (§ 227 AO). Mehr Infos: Erlass
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Pfändungsfreibetrag erhöhen: Wenn der Schuldner nachweisen kann, dass der aktuelle Pfändungsfreibetrag nicht ausreicht, um seine notwendigen Lebenshaltungskosten zu decken, kann er beim Finanzamt eine Erhöhung des Pfändungsfreibetrags beantragen.
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Beratung durch einen Steuerberater oder Anwalt: Ein Steuerberater oder Anwalt kann dem Schuldner helfen, seine Rechte zu verstehen und die besten Optionen zu ermitteln, um die Pfändung zu stoppen oder zu reduzieren.
Wenn das Finanzamt eine Pfändung gegen Sie verhängt hat, sollten Sie sich umgehend an einen Steuerberater oder Anwalt wenden, um Ihre Rechte und Optionen zu besprechen und eine Lösung zu finden, die für Sie am besten geeignet ist.
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Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die zugunsten des Insolvenzverwalters festgesetzte Tätigkeitsvergütung in einem Verbraucherinsolvenzverfahren nicht als außergewöhnliche Belastung gem. § 33 Abs. 1 EStG zu berücksichtigen ist. Das gilt auch dann, wenn der Insolvenzschuldner zuvor betriebliche Einkünfte erzielt hat.
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Rechtsgrundlagen zum Thema: Pfändung
EStG
EStG § 76 Pfändung EStR
EStR R 7a. Gemeinsame Vorschriften für erhöhte Absetzungen und Sonderabschreibungen KStG 37 UStG
UStG § 13c Haftung bei Abtretung, Verpfändung oder Pfändung von Forderungen
UStG § 22 Aufzeichnungspflichten AO
AO § 37 Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis
AO § 46 Abtretung, Verpfändung, Pfändung
AO § 231 Unterbrechung der Verjährung
AO § 241 Art der Sicherheitsleistung
AO § 243 Verpfändung von Wertpapieren
AO § 260 Angabe des Schuldgrundes
AO § 281 Pfändung
AO § 282 Wirkung der Pfändung
AO § 283 Ausschluss von Gewährleistungsansprüchen
AO § 284 Vermögensauskunft des Vollstreckungsschuldners
AO § 286 Vollstreckung in Sachen
AO § 292 Abwendung der Pfändung
AO § 293 Pfand- und Vorzugsrechte Dritter
AO § 294 Ungetrennte Früchte
AO § 295 Unpfändbarkeit von Sachen
AO § 296 Verwertung
AO § 298 Versteigerung
AO § 307 Anschlusspfändung
AO § 308 Verwertung bei mehrfacher Pfändung
AO § 309 Pfändung einer Geldforderung
AO § 310 Pfändung einer durch Hypothek gesicherten Forderung
AO § 311 Pfändung einer durch Schiffshypothek oder Registerpfandrecht an einem Luftfahrzeug gesicherten Forderung
AO § 313 Pfändung fortlaufender Bezüge
AO § 314 Einziehungsverfügung
AO § 316 Erklärungspflicht des Drittschuldners
AO § 318 Ansprüche auf Herausgabe oder Leistung von Sachen
AO § 319 Unpfändbarkeit von Forderungen
AO § 320 Mehrfache Pfändung einer Forderung
AO § 321 Vollstreckung in andere Vermögensrechte
AO § 324 Dinglicher Arrest
AO § 338 Gebührenarten
AO § 339 Pfändungsgebühr
AO § 342 Mehrheit von Schuldnern
AO § 37 Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis
AO § 46 Abtretung, Verpfändung, Pfändung
AO § 231 Unterbrechung der Verjährung
AO § 241 Art der Sicherheitsleistung
AO § 243 Verpfändung von Wertpapieren
AO § 260 Angabe des Schuldgrundes
AO § 281 Pfändung
AO § 282 Wirkung der Pfändung
AO § 283 Ausschluss von Gewährleistungsansprüchen
AO § 284 Vermögensauskunft des Vollstreckungsschuldners
AO § 286 Vollstreckung in Sachen
AO § 292 Abwendung der Pfändung
AO § 293 Pfand- und Vorzugsrechte Dritter
AO § 294 Ungetrennte Früchte
AO § 295 Unpfändbarkeit von Sachen
AO § 296 Verwertung
AO § 298 Versteigerung
AO § 307 Anschlusspfändung
AO § 308 Verwertung bei mehrfacher Pfändung
AO § 309 Pfändung einer Geldforderung
AO § 310 Pfändung einer durch Hypothek gesicherten Forderung
AO § 311 Pfändung einer durch Schiffshypothek oder Registerpfandrecht an einem Luftfahrzeug gesicherten Forderung
AO §312 Pfändung einer Forderung aus indossablen Papieren
AO § 313 Pfändung fortlaufender Bezüge
AO § 314 Einziehungsverfügung
AO § 316 Erklärungspflicht des Drittschuldners
AO § 318 Ansprüche auf Herausgabe oder Leistung von Sachen
AO § 319 Unpfändbarkeit von Forderungen
AO § 320 Mehrfache Pfändung einer Forderung
AO § 321 Vollstreckung in andere Vermögensrechte
AO § 324 Dinglicher Arrest
AO § 338 Gebührenarten
AO § 339 Pfändungsgebühr
AO § 342 Mehrheit von Schuldnern UStAE
UStAE 3.1. Lieferungen und sonstige Leistungen
UStAE 13c.1. Haftung bei Abtretung, Verpfändung oder Pfändung von Forderungen
UStAE 3.1. Lieferungen und sonstige Leistungen
UStAE 13c.1. Haftung bei Abtretung, Verpfändung oder Pfändung von Forderungen UStR
UStR 24. Lieferungen und sonstige Leistungen
UStR 182b. Haftung bei Abtretung, Verpfändung oder Pfändung von Forderungen AEAO
AEAO Zu § 46 Abtretung, Verpfändung, Pfändung:
AEAO Zu § 122 Bekanntgabe des Verwaltungsakts:
AEAO Vor §§ 130, 131 Rücknahme und Widerruf von Verwaltungsakten:
AEAO Zu § 131 Widerruf eines rechtmäßigen Verwaltungsakts:
AEAO Zu § 251 Insolvenzverfahren: HGB
§ 135 HGB Kündigung der OHG durch Privatgläubiger eines Gesellschafters
§ 357 HGB Pfändung der Saldogutschrift
§ 367 HGB Gutglaubensschutz bei Erwerb durch Bankier
§ 368 HGB Androhungsfrist bei Verkauf eines Pfandes
§ 541 HGB Haftungshöchstbetrag bei Personenschäden ErbStDV muster-2 LStR
R 40b.1 LStR Pauschalierung der Lohnsteuer bei Beiträgen zu Direktversicherungen und Zuwendungen an Pensionskassen für Versorgungszusagen, die vor dem 1.1.2005 erteilt wurden
R 41c.1 LStR Änderung des Lohnsteuerabzugs EStH 4.2.1 22.1 46.2 76 BGB 232 377 394 400 562 562d 592 725 751 1205 1207 1210 1259 1278 1280 1290 1292
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