Entwurf eines BMF-Schreibens zur Teilwertabschreibung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 und 2 EStG an Verbände versandt.

I. Ermittlung des Teilwerts 1 Gemäß § 6 Absatz 1 Nummer 1 Satz 2 und Nummer 2 Satz 2 EStG kann der niedrigere Teil­ wert nur angesetzt werden, wenn eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt. Ge­ mäß § 6 Absatz 1 Nummer 1 Satz 4 und Nummer 2 Satz 3 EStG gilt ein striktes Wertaufho­ lungsgebot. … Entwurf eines BMF-Schreibens zur Teilwertabschreibung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 und 2 EStG an Verbände versandt. weiterlesen

Bundesfinanzministerium: Neues zum Vorsteuerabzug

Bundesfinanzministerium: Neues zum Vorsteuerabzug Kernaussage Der Bundesfinanzhof (BFH) hatte in 2011 grundlegende Urteile zum Vorsteuerabzug gefällt. Die Fälle betrafen gemischt genutzte Immobilien bzw. Photovoltaikanlagen. In allen Fällen musste sich der BFH mit der Frage beschäftigten, ob die Unternehmer die Objekte korrekt ihrem Unternehmensvermögen zugeordnet hatten, was grundsätzliche Voraussetzung für den Vorsteuerabzug ist. Daneben beinhalteten die … Bundesfinanzministerium: Neues zum Vorsteuerabzug weiterlesen

Keine erweiterte Grundbesitzkürzung bei Mitüberlassung von Einrichtungsgegenständen

Finanzgericht Düsseldorf, 13 K 859/10 G,F Datum: 22.10.2013 Gericht: Finanzgericht Düsseldorf Spruchkörper: 13. Senat Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: 13 K 859/10 G,F Tenor: Die Klage wird abgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens. 1T a t b e s t a n d 2Die Klägerin ist eine GmbH, die durch Vertrag vom 13.3.2001 gegründet und … Keine erweiterte Grundbesitzkürzung bei Mitüberlassung von Einrichtungsgegenständen weiterlesen

Körperschaftsteuer: Verpflichtet die vertragliche Gestaltung innerhalb eines internationa-len Konzerns eine (Großmutter-) Gesellschaft, die Vergütung für bestimmte Managementleistungen im Konzern zu tragen, übernimmt dann aber ihre Enkelgesellschaft die Zahlung, so liegt eine vGA der Enkelgesellschaft an die Muttergesellschaft zu Gunsten der Großmuttergesellschaft als ihr nahestehende Person vor.

Die inländische Enkelgesellschaft haftet für die durch die vGA ausgelöste Kapitalertragsteu-er der ausländischen Muttergesellschaft, sofern sie nicht nachweist, dass sie die Pflicht zur Einbehaltung von Kapitalertragsteuer weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verletzt hat. Der Haftungsbescheid ist auch dann hinreichend bestimmt, wenn er als Steuerschuldner fälschlich die Großmuttergesellschaft statt der Muttergesellschaft nennt. Die Inanspruch-nahme der Enkelgesellschaft … Körperschaftsteuer: Verpflichtet die vertragliche Gestaltung innerhalb eines internationa-len Konzerns eine (Großmutter-) Gesellschaft, die Vergütung für bestimmte Managementleistungen im Konzern zu tragen, übernimmt dann aber ihre Enkelgesellschaft die Zahlung, so liegt eine vGA der Enkelgesellschaft an die Muttergesellschaft zu Gunsten der Großmuttergesellschaft als ihr nahestehende Person vor. weiterlesen

Bewertungsrecht: Bei der Grundstücksbewertung zur Einheitswertbestimmung ist weiter-hin von den Wertverhältnissen im Hauptfeststellungszeitpunkt 1964 auszugehen; seitdem wurde keine neue Hauptfeststellung mehr gesetzlich angeordnet.

Im Ertragswertverfahren ist die hypothetische Miete, die für die Mietobjekte nach Änderungen von Zuschnitt und Ausstattung zum Fortschreibungszeitpunkt 1.1.2006 nach den Wertverhältnissen von 1964 üblicherweise zu zahlen gewesen wäre, grundsätzlich anhand der seinerzeitigen örtlichen Mietenspiegel zu bestimmen, deren Heranziehung der Höhe nach nicht durch die Tabellen-mieten des Zweiten Bundesmietengesetzes (2. BMietG) begrenzt wird. Auch wenn … Bewertungsrecht: Bei der Grundstücksbewertung zur Einheitswertbestimmung ist weiter-hin von den Wertverhältnissen im Hauptfeststellungszeitpunkt 1964 auszugehen; seitdem wurde keine neue Hauptfeststellung mehr gesetzlich angeordnet. weiterlesen

Kein grunderwerbsteuerliches Konzern-privileg, wenn Anteile im Privatvermögen gehalten werden

Die Steuervergünstigung nach § 6a GrEStG (sog. Konzernprivileg) greift bei der Verschmelzung einer GmbH auf ihre Alleingesellschafterin nicht ein, wenn diese die Gesellschaftsanteile im Privatvermögen hielt. Dies hat der 8. Senat des Finanzgerichts Münster mit Urteil vom 15. November 2013 (Az. 8 K 1507/11 GrE) entschieden. Die Klägerin, eine als Einzelunternehmerin tätige natürliche Person, war … Kein grunderwerbsteuerliches Konzern-privileg, wenn Anteile im Privatvermögen gehalten werden weiterlesen

Verdeckte Gewinnausschüttung ist keine Schenkung!

Mit Urteil vom 24. Oktober 2013 (Az. 3 K 103/13 Erb) hat der 3. Senat des Finanzgerichts Münster entschieden, dass der verbilligte Verkauf eines Grundstücks durch eine GmbH an den Bruder eines Gesellschafters keine freigiebige Zuwendung der Gesellschaft darstellt und dementsprechend keine Schenkungsteuer auslöst. Der Kläger erwarb gegen Übernahme von Schulden zwei Grundstücke von einer … Verdeckte Gewinnausschüttung ist keine Schenkung! weiterlesen

Gemeinsame Nutzung von Daten, um Steuerflucht zu bekämpfen

Pläne der EU-Kommission, die EU-Länder bis 2017 zu verpflichten, Daten über Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Aufsichtsratsvergütungen, Lebensversicherungen, Renten und Immobilien zu sammeln und automatisch auszutauschen, wurden am 11.12.2013 von den Abgeordneten genehmigt. Die aktuellen Regeln bieten Schlupflöcher, da sie die Länder nicht zur Sammlung dieser Daten verpflichten. Ab 2017 verpflichten die neuen Regeln auch Informationen über … Gemeinsame Nutzung von Daten, um Steuerflucht zu bekämpfen weiterlesen

Einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften: Zurechnung von Verlusten beim Nießbrauchsbesteller oder Nießbraucher eines Kommanditanteils

Finanzgericht Köln, 10 K 3432/12 Datum: 26.09.2013 Gericht: Finanzgericht Köln Spruchkörper: 10. Senat Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: 10 K 3432/12 Tenor: Die Bescheide über die gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen 2008 und 2009 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 11.10.2012 werden mit der Maßgabe abgeändert, dass – das zu Wohnzwecken der Beigeladenen zu 3. und 4. … Einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften: Zurechnung von Verlusten beim Nießbrauchsbesteller oder Nießbraucher eines Kommanditanteils weiterlesen

Vorfälligkeitsentschädigungen als nachträgliche Werbungskosten?

Vorfälligkeitsentschädigungen als nachträgliche Werbungskosten? Kernproblem Bis zum letzten Jahr galt der Grundsatz, dass die nach dem Verkauf einer vorher vermieteten Immobilie angefallenen Schuldzinsen nicht mehr als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abzugsfähig sind. Denn mit der Veräußerung sah man den Zusammenhang mit der Einkunftserzielung als unterbrochen an. Dann änderte der Bundesfinanzhof … Vorfälligkeitsentschädigungen als nachträgliche Werbungskosten? weiterlesen