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Inflationsrate in Deutschland berechnen

Wie hoch ist die Inflation in Deutschland (Statistisches Bundesamt)?



Inflation & Inflationsrate einfach erklärt

Inflation

Bei einem länger anhaltenden Anstieg des Preisniveaus spricht man von Inflation, bei einem anhaltenden Rückgang von Deflation.

Definition Inflation: Inflation ist kein feststehender Begriff, er bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch einen über mehrere Perioden anhaltenden Anstieg des Preisniveaus. Man spricht von „Inflation“, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen allgemein steigen und nicht nur die Preise einzelner Produkte. Ist dies der Fall, so kann man für einen Euro weniger kaufen oder anders ausgedrückt: Ein Euro ist dann weniger wert als zuvor. Die Inflation kann unter anderem anhand des Verbraucherpreisindex für Deutschland gemessen werden, den das Statistische Bundesamt jeden Monat berechnet und veröffentlicht. Die prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahreszeitraum wird oft als Inflationsrate bezeichnet. Sie ist ein Maßstab dafür, wie sich innerhalb eines Jahres die Preise für private Verbrauchsausgaben in Deutschland im Durchschnitt verändern. Synonym verwendet werden die Begriffe "Teuerung" beziehungsweise "Teuerungsrate".

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Inflationsrechner mit Inflationsfaktor

Betrag (heutiger Wert):

Restlaufzeit
Jahre:
Monate:

Inflationsrate: %
Wert (Heutiger Betrag)50000Euro
Restlaufzeit5Jahre
Inflationsrate0%
Zukünftiger Wert:4.648,05Euro
Kaufkraftverlust:351,95Euro
Inflationsfaktor:0,92961


Tipp: Inflationsausgleichsprämie bis zu 3.000 Euro steuerfrei


Schutz vor Inflation: Sachwerte

Bei einer Geldentwertung verlieren Spareinlagen und Bargeld an Wert. Man kann sich dann von dem gleichen Geld weniger kaufen als das vorher der Fall war. Zinsanlagen bieten derzeit keinen kompletten Schutz vor einer Geldentwertung. Der sogenannte Realzins, also das, was nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist nach wie vor negativ.


Bei Inflation ist es wichtig, auf inflationsgeschützte Sachwerte zu investieren. Solche Investments sollten eine Wertentwicklung haben, die unabhängig von der Inflation ist oder sich parallel zu den Preissteigerungen entwickelt. Sachwerte mit eigenem materiellen Wert sind hierbei erste Wahl. Mit Sachwerten lässt sich gegen Inflation gegensteuern. Dazu gehören beispielsweise Aktien, Gold oder Immobilien. Diese können dazu beitragen, das Geld vor Entwertung zu schützen.

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Zusammenhang Inflation & Zinsen

Die Inflation ist die allgemeine Teuerungsrate, das heißt, wie sehr sich die Preise für Waren und Dienstleistungen im Laufe der Zeit ändern. Die Zinsen sind die Preise, die für das Verleihen von Geld gezahlt werden.

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Inflation und Zinsen: Wenn die Inflation steigt, steigen auch die Zinsen. Das liegt daran, dass die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Wenn die Zinsen steigen, wird es für Unternehmen und Verbraucher teurer, Kredite aufzunehmen. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen sinkt, was die Inflation wieder senkt.

Es gibt auch einen indirekten Zusammenhang zwischen Inflation und Zinsen: Wenn die Inflation steigt, wird das Geldvermögen der Verbraucher und Unternehmen entwertet. Das liegt daran, dass die Kaufkraft des Geldes sinkt. Als Folge davon sind die Verbraucher und Unternehmen weniger geneigt, Geld auszugeben und mehr dazu geneigt, es zu sparen. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen sinkt, was die Inflation wieder senkt.

Insgesamt ist der Zusammenhang zwischen Inflation und Zinsen komplex und hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Allerdings ist es wichtig zu verstehen, dass die Zinsen ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Inflation sind.

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Inflation und kalte Progression

Die hohe Inflation, also die Teuerung, belastet einerseits Bürgerinnen und Bürger und führt bei inflationsbedingten Lohnerhöhungen andererseits zu höheren Einnahmen bei der Einkommensteuer (sogenannte „kalte Progression“).

Inflation und kalte Progression

Der Einkommensteuertarif ist so gestaltet, dass die Steuerbelastung bei kleinen und mittleren Einkommen nicht gleichmäßig, sondern überproportional steigt: Eine Lohnerhöhung von 1 % kann zu einer Steuermehrbelastung von 1,8 % führen. Dieser Effekt wird als Progression bezeichnet. Durch Lohnerhöhungen wird oftmals nur die Inflation ausgeglichen, die reale Kaufkraft steigt aber kaum. Die Ursache für steigende Steuern, ist die sogenannte "kalten Progression". Kalte Progression heißt, dass Lohnerhöhungen ungeachtet steigender Inflation besteuert werden.

Einkommensteuerrechner

 

incl. Grundfreibetrag in Höhe von: 11604,- (2024)

Jahr:

Veranlagung:

Kichensteuer:


zu versteuerndes Einkommen in Euro:
Euro


Wirklich effiziente Maßnahmen gegen die kalte Progression hat der Gesetzgeber aber bisher nicht getroffen. Auch die Sozialabgaben steigen stetig an. Aufgrund des prognostisch angelegten Existenzminimumsberichts kann der Gesetzgeber nicht auf die aktuellen Preisentwicklungen im jeweiligen Jahr reagieren, so dass der Grundfreibetrag einen erhöhten Mehrbedarf durch aktuelle Entwicklungen nicht abbilden kann. Der sog. Grundfreibetrag wurde in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht (2022 = 9.984 EUR).

Das geltende Einkommensteuerrecht sei auf relativ stabile Geldwertverhältnisse zugeschnitten. Nur unter dieser Voraussetzung entfalte das Nominalwertprinzip seinen vollen Sinn und diene der Verwirklichung der Steuergerechtigkeit. Der Vorstellung möglichst gleichmäßiger Belastung aller Steuerpflichtigen entspreche es, wenn Erträge aus Kapitalvermögen und Sachbesitz in gleicher Weise steuerlich belastet würden. Die andauernde Inflation führe jedoch unter Verletzung von Art. 3 Abs. 1 GG zu einer zunehmenden Begünstigung der Inhaber von Sachwerten und gleichzeitig zu einer Benachteiligung der Besitzer von Kapitalanlagen. Bei wirtschaftlicher Betrachtung erlangten die Erträge aus den der Entwertung unterliegenden Geldvermögen ganz oder teilweise die Bedeutung eines Kapitalersatzes und verlören dementsprechend ihre ursprüngliche Bedeutung als Frucht des Kapitals. Dagegen seien die Erträge aus Sachbesitz weiterhin als echte Früchte anzusehen. Zu diesen trete die Wertsteigerung des Sachanlagevermögens in der Inflation hinzu. Wegen dieser Verschiebung der wirtschaftlichen Verhältnisse verstoße es gegen das Gleichheit gebot, wenn die Erträge ans Kapital- und Sachbesitz steuerlich weiterhin gleichbehandelt würden.

Die Besteuerung der Kapitalzinsen bei den derzeitigen hohen Inflationsraten erweise sich auch als Verstoß gegen die Eigentumsgarantie des Art. 14 GG. Die Steuerquelle selbst dürfe nicht angegriffen und die Nutzbarkeit des Eigentums unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht ganz oder teilweise ausgeschlossen werden. Deshalb dürfe die Besteuerung der Erträge des Kapitalvermögens nur so weit eingreifen, daß dem Steuerpflichtigen ein angemessener Restertrag verbleibe. Dies sei nicht mehr der Fall. Angesichts der anhaltenden Geldentwertung werde die Steuerleistung nicht mehr allein von den Zinsen, sondern zum Teil auch vom Kapitalstamm getragen. Die Zinsen hätten in der Inflation ihren Charakter als Frucht des Kapitals verloren, soweit sie die jeweilige Geldentwertungsrate nicht überstiegen. Dabei komme es entgegen der Auffassung des Bundesfinanzhofs nicht auf die am Markt erzielbare bestmögliche Verzinsung, sondern auf den Ertrag an, den ein Kapitalbesitzer im Einzelfall aus der von ihm gewählten Anlageform erhalte. Bei der Masse der Sparer liege dieser Ertrag unter der Geldentwertungsrate. Auch bei langfristigen Spareinlagen ergebe sich bei einer großen Zahl von Sparern, daß bei einem je nach Einkommen höheren Steuersatz die Steuern von Zinsen mit aus der Substanz entrichtet werden müßten. Es sei irreführend, den Wertverlust des Kapitalvermögens nicht auch auf die Besteuerung der Erträge, sondern in erster Linie auf die Geldentwertung zurückzuführen. Die Einführung des Sparerfreibetrags bei gleichzeitiger Senkung der Werbungskostenpauschale mit Wirkung vom 1. Januar 1975 habe den Sparern nur eine geringe, ungenügende Entlastung gebracht. Es müßten weitere Korrekturen vorgenommen werden, um der Einkommensbesteuerung der Substanz bei den Kapitalbesitzerin wirksam vorzubeugen.

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Inflationsausgleichsgesetz

Mit dem Inflationsausgleichsgesetz werden die mit der kalten Progression verbundenen schleichenden Steuererhöhungen gedämpft. Zudem werden Familien steuerlich unterstützt.

Neue Einkommensteuertarife 2023 und 2024

Beim Einkommensteuertarif ( § 32a EStG ) sollen nach dem Eckpunktepapier des BMF soll der Grundfreibetrag angehoben und die Tarifeckwerte verschoben werden.

Zum 1.1.2023 ist eine Anhebung desGrundfreibetrags auf 10.908 EUR vorgesehen. Für 2024 wird eine weitere Anhebung um 300 EUR auf ca. 11.208 EUR vorgeschlagen.

Die sogenannten Tarifeckwerte sollen entsprechend der erwarteten Inflation erhöht werden. Das bedeutet, dass der Spitzensteuersatz 2023 bei 61.972 statt bisher 58.597 EUR greifen. 2024 soll er ab 63.515 EUR beginnen. Die Tarifeckwerte zur sog. "Reichensteuer" werden unverändert beibehalten.

Bisher 2023 2024
Eingangsteuersatz 10.348 bis 14.926 10.633 bis 15.786 10.933 bis 16.179
Progressionsphase 14.927 bis 58.596 15.787 bis 61.971 16.180 bis 63.514
Spitzensteuersatz (42 %) ab 58.597 ab 61.972 ab 63.515
"Reichensteuer" (45 %) ab 277.826 ab 277.826 ab 277.826

Das BMF hat hierzu auch Entlastungsbeispiele berechnet, die auf der Internetseite des BMF abgerufen werden können.

Erhöhung des Kindergelds und des Kinderfreibetrags

Der Kinderfreibetrag ( § 32 Absatz 6 EStG ) soll für jeden Elternteil

  • rückwirkend im Jahr 2022 von 2.730 EUR auf 2.810 EUR,
  • im Jahr 2023 von 2.810 EUR auf 2.880 EUR,
  • im Jahr 2024 von 2.880 Euro auf 2.994 EUR angehoben werden.

Das Kindergeld ( § 66 EStG ) soll in den Jahren 2023 bis 2024 schrittweise erhöht werden:

Bisher Ab 1.1.2023 Ab 1.1.2024
1. Kind 219 227 233
2. Kind 219 227 233
3. Kind 227 227 233
4. Kind und weitere Kinder 250 250 250

Anhebung des Unterhalthöchstbetrags

Der Unterhalthöchstbetrag ( §33a EStG ) für 2022 soll von 9.984 EUR auf 10.347 EUR angehoben werden. So können mehr Kosten, die etwa für Berufsausbildung oder Unterhalt für eine unterhaltberechtigte Person anfallen, steuerlich geltend gemacht werden. Zukünftige Anpassungen sollen über einen dynamischer Verweis auf die Höhe des Grundfreibetrags automatisiert werden.

Anpassung im parlamentarischen Verfahren möglich

Bei den Eckpunkten für ein Inflationsausgleichsgesetz wurden die Daten der Frühjahrsprojektion der Bundesregierung zu Grunde gelegt. Wenn der Progressionsbericht beziehungsweise die Daten der Herbstprojektion vorliegen, soll eine Anpassung im parlamentarischen Verfahren für ein Inflationsausgleichsgesetz erfolgen.

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Was ist die aktuelle Inflationsrate? Verbraucherpreisindex für Deutschland

Verbraucherpreisindex insgesamt

Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist ein wichtiger Indikator für die Messung der Inflation und der Veränderung der Lebenshaltungskosten. Der Index für das Jahr 2020 wurde als Basiswert (100) festgelegt. Die von Ihnen bereitgestellten Daten für das Jahr 2023 zeigen die monatlichen Veränderungen des Verbraucherpreisindex in Deutschland. Hier eine kurze Analyse dieser Daten:

Jeden Monat veröffentlicht das Statistische Bundesamt den aktuellen Verbraucherpreisindex. Wie er entsteht, wie er mit der Inflationsrate zusammenhängt und was es mit Warenkorb und Wägungsschema auf sich hat, erklärt unser kurzes Video.

Wie der Verbraucherpreisindex entsteht, wie er mit der Inflationsrate zusammenhängt und was es mit Warenkorb auf sich hat, erklärt der Video:


Hier finden Sie die aktuelle Inflationsrate in der Tabelle Verbraucherpreisindex für Deutschland

  1. Allgemeiner Trend: Im Jahr 2023 zeigt der Verbraucherpreisindex insgesamt einen aufsteigenden Trend, was auf eine zunehmende Inflation hindeutet. Dies bedeutet, dass die Preise für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen im Durchschnitt gestiegen sind.

  2. Monatliche Werte:

    • Januar: Der Index beginnt im Januar 2023 mit 114,3 und steigt im Laufe des Jahres kontinuierlich an.
    • März bis Mai: Es gibt eine stetige, wenn auch moderate, Zunahme von März (116,1) bis Mai (116,5).
    • Juni bis August: Von Juni (116,8) bis August (117,5) ist ein weiterer Anstieg zu verzeichnen.
    • September und Oktober: Der Index erreicht im September und Oktober einen Höchststand von 117,8.
    • November und Dezember: Gegen Ende des Jahres gibt es eine leichte Abnahme auf 117,3 im November und einen erneuten Anstieg auf 117,4 im Dezember.
  3. Interpretation:

    • Die Daten zeigen, dass die Preise im Jahr 2023 im Vergleich zum Basisjahr 2020 gestiegen sind.
    • Der höchste Indexwert im Jahr 2023 wurde im Oktober und September mit 117,8 erreicht, was auf die höchsten Preise im Vergleich zum Basisjahr hindeutet.
    • Der geringste Anstieg innerhalb des Jahres war zwischen November und Dezember zu beobachten.
  4. Bedeutung:

    • Für Verbraucher bedeutet ein steigender VPI in der Regel höhere Kosten für alltägliche Güter und Dienstleistungen.
    • Für Wirtschaftspolitiker und Zentralbanken sind diese Daten entscheidend für die Beurteilung der Wirtschaftslage und die Planung von Maßnahmen zur Inflationskontrolle.

Die Analyse des Verbraucherpreisindex ist ein wichtiges Instrument, um die wirtschaftliche Situation und die Kaufkraft der Bevölkerung zu verstehen. Es ist jedoch wichtig, diese Daten im Kontext anderer wirtschaftlicher Indikatoren und globaler Ereignisse zu betrachten, um ein vollständiges Bild der wirtschaftlichen Lage zu erhalten.

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Weitere Tabellen zu Verbraucherpreis

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Wie kann ich aus zwei Indexständen eine Veränderungsrate berechnen?

Die allgemeine Formel zur Berechnung einer prozentualen Veränderungsrate aus zwei Indexständen beruht auf einem Dreisatz:

Veränderung in Prozent = neuer Indexstand / alter Indexstand * 100 – 100


Diese Formel kann sowohl beim Vergleich beliebiger Jahresdurchschnittswerte als auch beim Vergleich beliebiger Berichtsmonate verwendet werden. In der Verbraucherpreisstatistik werden üblicherweise Veränderungsraten für das Vorjahr sowie den Vormonat und den Vorjahres­monat berechnet. Diese Veränderungsraten finden Sie genauso wie die Indizes im Tabellenteil der Themenseite der Verbraucherpreise.


Beispiel: Auf der Basis 2010 = 100 erreichte der Verbraucherpreisindex im März 2008 einen Indexstand von 98,3, im November 2013 betrug dieser 106,1. Die Veränderungsrate zwischen März 2008 und November 2013 berechnet sich folgendermaßen:
Veränderung in Prozent = 106,1 / 98,3 * 100 - 100 = 7,9 %


Alternativ können Sie die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex für Ihren gewünschten Zeitraum mit unserem Rechner berechnen.

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Inflation und Rechnungslegung/ Rechnungswesen

IAS 19 90

International Accounting Standard 19 Leistungen an Arbeitnehmer i.d.F. 13.03.2019
IAS 19 90 i.d.F. 13.03.2019 Leistungen nach...Schätzungen künftiger Gehaltssteigerungen berücksichtigen Inflation , Betriebszugehörigkeit, Beförderungen ...

IAS 36 40

International Accounting Standard 36 Wertminderung von Vermögenswerten i.d.F. 22.11.2016
IAS 36 40 i.d.F. 22.11.2016 Bewertung des...der künftigen Cashflows und des Abzinsungssatzes spiegeln stetige Annahmen über die auf die allgemeine Inflation zurückzuführenden Preissteigerungen wider. Wenn der Abzinsungssatz die Wirkung von Preissteigerungen, die auf die allgemeine Inflation zurückzuführen sind, einbezieht, ...

IAS 19 96

International Accounting Standard 19 Leistungen an Arbeitnehmer i.d.F. 13.03.2019
IAS 19 96 i.d.F. 13.03.2019 Leistungen nach...Kosten medizinischer Versorgung sind erwartete Kostentrends für medizinische Dienstleistungen aufgrund von Inflation oder spezifischer Anpassungen der ...

IAS 19 78

International Accounting Standard 19 Leistungen an Arbeitnehmer i.d.F. 13.03.2019
IAS 19 78 i.d.F. 13.03.2019 Leistungen nach...Annahmen sind aufeinander abgestimmt, wenn sie die wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen Faktoren wie Inflation , Lohn- und Gehaltssteigerungen und ...

IAS 23 9

International Accounting Standard 23 Fremdkapitalkosten i.d.F. 14.03.2019
IAS 23 9 i.d.F. 14.03.2019 Ansatz...Nutzen erwächst und die Kosten verlässlich bewertet werden können. Wenn ein Unternehmen IAS 29 Rechnungslegung ...

IAS 16 62A

International Accounting Standard 16 Sachanlagen i.d.F. 31.10.2017
IAS 16 62A i.d.F. 31.10.2017...bei Absatzvolumen und -preisen beeinflusst. Die Preiskomponente der Umsatzerlöse kann durch Inflation beeinflusst werden, was sich nicht ...

IAS 36 53

International Accounting Standard 36 Wertminderung von Vermögenswerten i.d.F. 22.11.2016
IAS 36 53 i.d.F. 22.11.2016 Bewertung des...diese Preise im Hinblick auf die Auswirkungen künftiger Preiserhöhungen aufgrund der allgemeinen Inflation und spezieller künftiger ...

IAS 19 29

International Accounting Standard 19 Leistungen an Arbeitnehmer i.d.F. 13.03.2019
IAS 19 29 i.d.F. 13.03.2019 Leistungen nach...in der Vergangenheit stets die Leistungen für ausgeschiedene Arbeitnehmer erhöht hat, um sie an die Inflation anzupassen, selbst wenn dazu keine ...

IAS 38 98A

International Accounting Standard 38 Immaterielle Vermögenswerte i.d.F. 29.11.2019
IAS 38 98A i.d.F. 29.11.2019 Immaterielle...Veränderungen bei Absatzvolumen und -preisen beeinflusst. Die Preiskomponente der Umsatzerlöse kann durch Inflation beeinflusst werden, was sich nicht auf ...

IAS 19 88

International Accounting Standard 19 Leistungen an Arbeitnehmer i.d.F. 13.03.2019
IAS 19 88 i.d.F. 13.03.2019 Leistungen nach...in der Vergangenheit stets die Leistungen erhöht hat, beispielsweise um die Auswirkungen der Inflation zu mindern, und nichts darauf ...

IAS 39 AG99F

International Accounting Standard 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung i.d.F. 15.01.2020
IAS 39 AG99F i.d.F. 15.01.2020 Anhang...als verlässlich bewertbar betrachtet. (b) Die Inflation ist weder einzeln ...

IAS 39 AG33

International Accounting Standard 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung i.d.F. 22.09.2016
IAS 39 AG33 i.d.F. 22.09.2016 Anhang A: Leitlinien für die Anwendung Dieser Anhang ist Bestandteil des...da IAS 21 vorschreibt, dass ...

IFRS 9 B4.3.8

International Financial Reporting Standard 9 Finanzinstrumente i.d.F. 15.01.2020
Ein solches Derivat wird nicht von seinem Basisinstrument getrennt, da gemäß IAS 21...Derivat ist eng mit dem Basisvertrag verbunden, wenn das eingebettete Derivat (i) ein an die Inflation gekoppelter Index wie z. B. im ...

IAS 29 21

International Accounting Standard 29 Rechnungslegung in Hochinflationsländern i.d.F. 23.01.2009
IAS 29 21 i.d.F. 23.01.2009 Anpassung des...21 Die Auswirkungen der Inflation werden im Regelfall in ...

IFRIC 7 3

IFRIC 7 i.d.F. 17.12.2008
Berichtszeitraum nicht hochinflationär war, hat das Unternehmen die Vorschriften von IAS 29 so anzuwenden,...frühesten Berichtszeitraums, der im Abschluss dargestellt wird, anzupassen, so dass den Auswirkungen der Inflation ab dem Zeitpunkt Rechnung getragen ...

IAS 29 27

International Accounting Standard 29 Rechnungslegung in Hochinflationsländern i.d.F. 23.01.2009
IAS 29 27 i.d.F. 23.01.2009 Anpassung...[1] Hat ein Unternehmen in einer Periode der Inflation mehr monetäre Forderungen als ...

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Noch mehr hilfreiche Steuerrechner


Aktuelles + weitere Infos

Die vom Statistischen Bundesamt am 31. Januar 2024 veröffentlichten vorläufigen Daten zur Inflationsrate in Deutschland bieten interessante Einblicke in die aktuelle wirtschaftliche Lage. Eine Inflationsrate von +2,9 % im Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat deutet auf eine relativ stabile Preisentwicklung hin, insbesondere wenn man bedenkt, dass dies der niedrigste Wert seit Juni 2021 ist. Die leichte monatliche Preissteigerung von +0,2 % gegenüber Dezember 2023 zeigt zudem, dass sich die Preise auch kurzfristig nur moderat verändert haben.

Die Kerninflation, die ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie berechnet wird, liegt mit +3,4 % etwas höher als die allgemeine Inflationsrate. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Preissteigerungen in anderen Bereichen etwas stärker sind und möglicherweise strukturelle Faktoren eine Rolle spielen.

Interessant ist der Rückgang der Energiepreise um 2,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Preisbremsen für Energieprodukte weggefallen sind und eine CO2-Preis-Erhöhung stattgefunden hat. Dies könnte auf eine verbesserte Energieversorgungslage, effizientere Energieverwendung oder einen Wechsel zu günstigeren Energiequellen hinweisen.

Die Nahrungsmittelpreise sind mit +3,8 % zum Vorjahresmonat weiterhin ein Bereich, der überdurchschnittlich zur Inflationsrate beiträgt. Obwohl der Preisanstieg hier abgeschwächt ist, liegt er immer noch deutlich über der allgemeinen Preissteigerungsrate, was für Verbraucher besonders spürbar ist, da Nahrungsmittel zu den täglichen Grundbedürfnissen gehören.

Diese Daten sind nicht nur für Wirtschaftsanalysten und Politiker von Bedeutung, sondern auch für die breite Öffentlichkeit, da sie direkte Auswirkungen auf die Kaufkraft und das allgemeine Preisniveau haben. Für die Europäische Zentralbank (EZB) und andere wirtschaftspolitische Entscheidungsträger sind diese Informationen wichtig, um geeignete Maßnahmen zur Steuerung der Inflation und zur Unterstützung der wirtschaftlichen Stabilität zu ergreifen.


Was die Inflation für 2024 bedeutet

In einer Pressemitteilung vom 14. Dezember 2023 haben Expertinnen und Experten von GfK und NIQ ihre Einschätzungen und datenbasierte Prognosen für das Jahr 2024 geteilt, insbesondere im Hinblick auf die anhaltende Inflation und deren Auswirkungen auf das Konsumverhalten. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Steigendes Bedürfnis nach Sicherheit: Aufgrund der multiplen Krisen und einer hohen Inflationsrate im Jahr 2023 zeigen insbesondere Frauen, Personen mit niedrigem Einkommen und junge Menschen eine überdurchschnittliche Sicherheitsorientierung. Dies spiegelt sich in ihrem Kaufverhalten wider, wobei ein Trend zu etablierten Marken erkennbar ist, da diese als verlässlicher und qualitativ hochwertiger angesehen werden.

  2. Rückzug ins Zuhause: Ältere und finanziell weniger krisenfeste Menschen tendieren dazu, sich mehr ins Zuhause zurückzuziehen und häusliche Aktivitäten zu bevorzugen. Dies hat zu einer Zunahme von Aktivitäten wie Kochen und Reparaturarbeiten geführt. Auch soziale Aktivitäten finden vermehrt zu Hause statt, was teilweise auf Preiserhöhungen in der Gastronomie zurückzuführen ist.

  3. Nachhaltigkeit und Preisbewusstsein: Trotz der anhaltenden Sorge um den Klimawandel zeigt der GfK Nachhaltigkeitsindex, dass die Preisbereitschaft für nachhaltige Einkäufe leicht abgenommen hat. Bei größeren Haushaltsgeräten besteht jedoch weiterhin eine Aufpreisbereitschaft, insbesondere wenn diese Geräte energieeffizient sind und langfristige Kosteneinsparungen versprechen.

  4. Technische Konsumgüter: Verbraucher sind bereit, für technische Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern, mehr zu bezahlen. Produkte, die das Leben einfacher machen, sehen gute Wachstumschancen für 2024. Die Promotionshäufigkeit für technische Konsumgüter bleibt voraussichtlich hoch, was den Verbrauchern ermöglicht, auf gute Angebote zu warten.

  5. FMCG-Bereich (Lebensmittel und Drogerieprodukte): Verbraucher werden zunehmend preissensibel. Handelsmarken sind im Aufwind, da sie als günstigere und oft qualitativ gleichwertige Alternativen zu Markenprodukten angesehen werden. Traditionelle Marken müssen ihre Alleinstellungsmerkmale schärfen und ihr Werteversprechen überdenken, um konkurrenzfähig zu bleiben.

  6. Handel und E-Commerce: Preis- und Promotion-Management sowie Category Management werden entscheidend sein. Händler müssen die richtige Balance zwischen attraktiven Preisen und Werbeaktionen finden, um Verbraucher anzuziehen und gleichzeitig Margen zu sichern. Die Monetarisierung von Daten und Retail-Media-Angebote bieten zusätzliche Margen.

  7. Kundenzentrierung und Anpassungsfähigkeit: In einer digitalisierten und sich ständig wandelnden Welt sind bedingungslose Kundenzentrierung und Anpassungsfähigkeit Schlüssel zum Erfolg. Händler, die ihre Strategie datenbasiert aufsetzen und anpassen, werden besser positioniert sein, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden.

Die Prognosen für 2024 deuten darauf hin, dass Verbraucher weiterhin von den Auswirkungen der Inflation beeinflusst werden und entsprechend ihr Konsumverhalten anpassen. Unternehmen und Marken müssen auf diese Veränderungen reagieren, um relevant und erfolgreich zu bleiben.

Quelle: GfK


Was passiert mit den Zinsen bei einer Inflation?

In der Regel steigen die Zinsen, wenn die Inflation zu hoch ist. Das liegt daran, dass die Zentralbanken, also die Banken, die für die Geldpolitik eines Landes zuständig sind, versuchen, die Inflation zu bekämpfen. Wenn die Inflation zu hoch ist, bedeutet das, dass die Preise für Güter und Dienstleistungen in einem Land schnell steigen. Das kann zu einer Verschlechterung der Kaufkraft der Bevölkerung führen und das Wirtschaftswachstum bremsen.

Um die Inflation zu bekämpfen, erhöhen die Zentralbanken die Zinsen. Das macht es für Unternehmen und Verbraucher teurer, Kredite aufzunehmen. Dadurch sinkt die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, was wiederum zu einer niedrigeren Inflationsrate führen kann.

Natürlich gibt es auch andere Faktoren, die die Zinsen beeinflussen können, wie zum Beispiel die Rohstoffpreise, die Arbeitskosten oder die Staatsausgaben. Aber in der Regel steigen die Zinsen, wenn die Inflation zu hoch ist.

In Deutschland lag die Inflationsrate im Juni 2023 bei 6,4 Prozent. Dies ist die höchste Inflationsrate seit 1973. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat deshalb angekündigt, die Zinsen in den nächsten Monaten zu erhöhen.


Rechtsgrundlagen zum Thema: Inflation

AEAO 
AEAO Zu § 66 Wohlfahrtspflege:


Weitere Informationen zu diesem Thema aus dem Steuer-Blog:


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